A’s schrammen bei Kantersieg am No-Hitter vorbei

20. April 2013
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Pat Haugen überragte mit 17 Strikeouts in 7 2/3 Innings beim Mainzer Doppelsieg in Mannheim (Foto: Szidat, T.)

Die Mainz Athletics machten in Spiel zwei des Doubleheaders bei den Mannheim Tornados den Doppelsieg mit einem deutlichen 13:1-Erfolg perfekt. Starting Pitcher Pat Haugen schrammte dabei denkbar knapp am No-Hitter (wenn auch in acht Innings) vorbei. Erst bei zwei Aus im achten Inning gelang den Tornados der erste Hit. Wenig später war dann auch der Shutout futsch.

Im Gegensatz zum 7:3 in Spiel eins war die zweite Begegnung eine klare Angelegenheit. Die A’s gingen schon frühzeitig mit 4:0 nach drei Innings in Führung. Diese bauten sie bis Ende des siebten Spielabschnitts auf 7:0 aus. Sechs Runs im achten sorgten schließlich für den vorzeitigen Spielabbruch aufgrund der 10-Run-Überlegenheitsregel.

In der unteren Hälfte des Durchgangs konnten die Tornados zumindest durch Hits von Matthias Downey und Jonathan Wagner erst den No-Hitter und später dann auch den Shutout verhindern. Am Ausgang änderte dies freilich nichts mehr.

Besonders Mainz‘ neuer Cleanup-Hitter Julius Spann zeigte sich in prächtiger Schlaglaune. Ihm gelang nicht nur der einzige Homerun der Partie, sondern mit drei Hits, zwei Walks, vier Runs und zwei RBI war er der beste Offensivakteur auf dem Spielfeld des Roberto-Clemente-Fields. Kevin Kotowski zeichnete sich mit drei RBI aus.

Doch auch wenn 13 Runs eine ordentliche Leistung sind, so war der Star des Tages Pat Haugen. Der Athletics-Starter kam auf 17 Strikeouts in 7 2/3 Innings. Nur zwei Hits, einen Run (unearned) und vier Walks ließ er den Mannheimern. Bis kurz vor Schluss hielt er den Traum vom No-Hitter am Leben, bevor ihm die Puste ausging. Niklas Böttger holte das letzte Aus.

Auf der Gegenseite hatte sich Spielertrainer Matt Kemp selbst als Starting Pitcher aufgestellt. Er kassierte die Niederlage. Sieben Hits, sechs Runs (5 ER) und drei Walks standen am Ende in sechs Innings zu Buche. Auch die acht Strikeouts änderten daran nichts. Am Ende durften dann noch der aus Heidenheim zurückgekehrte Marius Jelloneck und Jonathan Ellenbogen ran.

Veröffentlicht in: Report
Veröffentlich von: Matthias Slovig. Matthias Slovig bei kontaktieren