Final-Neuauflage zwischen Regensburg und Mainz / Dohren vor Pflichtaufgabe gegen Köln

29. Juni 2017
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Die schon ausgeschiedenen Buchbinder Legionäre wollen den Mainz Athletics im Kampf um Platz eins im Süden ein Bein stellen (Foto: Walter Keller, www.catchthefever.de)

Die reguläre Saison neigt sich dem Ende entgegen. Die vier Playoff-Plätze in der Südstaffel sind vergeben, im Norden tummeln sich noch vier Teams um drei Spots. Zwei Partien stehen in der Bundesliga am Nachholwochenende an. Im Süden beginnt der Spieltag bereits am Freitagabend. Die Buchbinder Legionäre empfangen die Mainz Athletics zur Neuauflage des Vorjahresfinals (19 Uhr). Das zweite Duell geht am Samstagnachmittag (14 Uhr) über die Bühne. Im Norden Deutschlands schwingen die Dohren Wild Farmers und die Cologne Cardinals am Sonntag die Schläger. Der Doubleheader bei den Niedersachsen beginnt um 13 Uhr.

Mainz braucht in Regensburg jeden Sieg

Seit letztem Sonntag ist es Gewissheit: Das Playoff-Viertelfinale in der Bundesliga findet erstmals seit seiner Einführung 2002 ohne Regensburg statt. Die Buchbinder Legionäre verabschiedeten sich mit zwei Pleiten bei den Stuttgart Reds aus dem Rennen um die ersten vier Plätze. Für das Team von Trainer Kai Gronauer heißt es nun, die Spielzeit anständig zu Ende zu bringen und die Playdown-Runde unbeschadet zu überstehen. Mit den Mainz Athletics haben die Oberpfälzer nach dem verlorenen Endspiel im Vorjahr noch eine Rechnung offen. Bei den drei bisherigen Aufeinandertreffen in diesem Jahr in der Bundesliga und beim Europapokal zog der Vizemeister dreimal den Kürzeren.

Für die Mainz Athletics ist das Rennen um die inoffizielle Südmeisterschaft noch in vollem Gange. Die Rheinhessen liegen nur eine Niederlage (16:6 Siege) hinter Spitzenreiter Heidenheim (19:5). In der Vorwoche teilten sich die beiden Rivalen im direkten Duell die Siege (11:14, 7:4), die Entscheidung muss nun im Fernduell fallen. Doch auch die Mannheim Tornados (17:7) und die München-Haar Disciples (16:8) sitzen den A’s im Nacken. Zum Ausruhen bleibt trotz des vorzeitigen Erreichens der Postseason für den Titelverteidiger keine Zeit. Ein Patzer beim Erzrivalen an der Donau könnte für die Grün-Gelben das Abrutschen auf Rang vier zur Folge haben.

Wild Farmers ringen um die Krönung

Die Dohren Wild Farmers sind auf dem besten Weg, als Aufsteiger direkt in die Playoffs einzuziehen. Bei noch vier ausstehenden Spielen liegen die Niedersachsen mit einer Bilanz von 12:8 Siegen auf Rang drei. Sowohl der Zweite Solingen (14:8) als auch der Vierte Hamburg (10:10) sowie der Fünfte Paderborn (10:10) sind noch in Reichweite. Drei Siege in den verbleibenden Partien würden den Dohrenern genügen, um die Sensation perfekt zu machen. Das Restprogramm spricht dabei für die Norddeutschen. Mit Köln und Dortmund warten der Siebte und Sechste der Nordstaffel.

Für die Cologne Cardinals läuft erneut eine schwere Saison. Lediglich ein Sieg gelang den Rheinländern bislang, und dieser erfolgte bereits am ersten Spieltag in Dortmund. Seit dem 2. April warten die Kölner nun auf ein Erfolgserlebnis. Ob diese Durststrecke an den letzten drei Spieltagen zu Ende geht, ist fraglich. Mit Dohren, Hamburg und Paderborn bekommen es die Müngersdorfer mit drei Teams zu tun, die jeden Sieg zum Einzug in die Playoffs benötigen. Für Köln ist Platz sieben hingegen zementiert. Die Konzentration liegt schon jetzt auf den Playdowns.

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Veröffentlich von: Matthias Slovig. Matthias Slovig bei kontaktieren