Franke und Guillermo unterschreiben in Hamburg / Krysiak bleibt

09. Januar 2013
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Henry Guillermo

Die HSV Stealers gaben am Dienstag erste Personalentscheidungen für die Saison 2013 bekannt. So präsentierten sie mit Henry Guillermo (38) und Michael Franke (31) zwei neue Spieler. Zudem wird Catcher Eric Krysiak zurückkehren, während Tony Peraza und Craig Pycock das Team verlassen haben.

Der gebürtige Dominikaner Guillermo war zwischen 1995 und 2000 bereits in der 1. Baseball-Bundesliga aktiv (Mannheim Amigos, Strausberg Sun Warriors). Zuletzt spielte er in Italien. Für die Texas Rangers und den japanischen Club Toyo Carp spielte er professionell. Der Wunsch nach beruflicher Veränderung bringt ihn nun in die Hansestadt. Dort wird er auch das 2.-Liga-Team der Stealers trainieren.

Michael Franke

Franke – für die Milwaukee Brewers auch in den Minor Ligen unterwegs – kommt nach einem Jahr mit den Heidenheim Heideköpfen zurück in den Norden. Dort überzeugte er mit einem Schlagdurchschnitt von .297 (OBP .489/SLG .500), vier Homeruns, 17 Runs und 14 RBI in 20 Partien. Zuvor war er neun Jahre bei den Untouchables Paderborn nicht wegzudenken.

Die beiden Neulinge beim HSV sollen zusammen mit dem wiederkehrenden Eric Krysiak die Offensive anführen. Der 24-jährige Amerikaner hat verlängert, nachdem er die Stealers mit einem Schlagdurchschnitt von .370 (OBP .415/SLG .630), vier Homeruns, einem Triple, 14 Doubles, 30 Runs und 28 RBI in die Play-offs führte.

Nicht mehr mit von der Partie sind Craig Pycock (.333/.568/.333 in 11 Spielen) und Tony Peraza. Beide kamen während der letzten Saison zu den Stealers und halfen die Dortmund Wanderers noch von Platz vier zu verdrängen. Vor allem der Abschied von Peraza, der in Mexiko einen Profivertrag erhalten hat, schmerzt sehr. Mit einer Bilanz von 6-1 bei einem ERA von 1.77 dominierte er den Norden und gab den Stealers quasi eine Sieggarantie in Spiel zwei.

„Wir arbeiten noch an weiteren Neuzugängen, um die Abgänge von 2012 zu kompensieren und für 2013 erneut die Playoffs anzustreben,“ sagte Headcoach Jens Hawlitzky auf der Webseite der Stealers. „Schön wäre es allerdings einmal, wenn wir im Viertelfinale nicht erneut als Vierter der regulären Saison auf den Südmeister (zuletzt dreimal der Deutsche Meister Regensburg Legionäre) treffen würden, sondern uns einmal eine bessere Ausgangssituation erspielen könnten.“

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Veröffentlich von: Matthias Slovig. Matthias Slovig bei kontaktieren