Harry Glynne wird ein Regensburger

30. Mai 2012
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Harry Glynne feierte sein Debüt für Regensburg beim Buchbinder Cup (Foto G. Eisenhuth).

Harry Glynne verstärkt für den Rest der Saison die Buchbinder Legionäre. Der aus Hamden/Conneticut stammende Pitcher feierte im Finale des Buchbinder Cups sein Debüt im Legionäre-Jersey. Der US-Deutsche ging über sechs Innings, gab nur zwei Runs und sechs Hits ab und verzeichnete sieben Strikeouts bei keinem Walk.

Danke seiner bayerischen Mutter – sie stammt aus Oberstdorf – hat der Rechtshänder einen deutschen Pass und kann damit auch beim Europapokal zum Einsatz kommen. „Es ist schön, jetzt bei den Buchbinder Legionären spielen zu dürfen. Ich freue mich auch schon sehr auf den Europapokal in Rotterdam.“

Die letzten vier Jahre hat Harry Glynne für die Central Conneticut State University gespielt. Der Pitcher konnte sich besonders in den letzten beiden Jahren auszeichnen, gehörte er doch zu den besten fünf Werfern der College-Liga. Für die deutsche Nationalmannschaft war Harry Glynne bereits 2008 bei der U21-Europameisterschaft im Einsatz.

Einen ersten Eindruck von den Regensburger Baseballfans bekam der noch 21-Jährige schon gleich nach seiner Ankunft während des ersten Spiels der Buchbinder Legionäre beim Buchbinder Cup: „Ich war überrascht, wie viele Leute da waren. Das Stadium ist wirklich toll.” Für seine Zeit in Regensburg hat sich der Pitcher hohe Ziele gesetzt: „Ich werde mein bestes geben und hoffe, dass ich dem Team helfen kann, zu gewinnen. Und am Ende hoffe ich natürlich, dass wir den Titel holen.“ Nachdem er gerade sein „International Management“-Studium abgeschlossen hat, wird er außerdem das Organisationsteam des World Baseball Classic Qualifiers unterstützen.

In einer Woche finden in den USA die Drafts der MLB-Organisationen statt. Ob er einer der Auserwählten sein wird, die einen Profivertrag bekommen, weiß er noch nicht, zwei Clubs zeigten aber Interesse. „Ich weiß nicht, was passieren wird. Aber ich hätte auch nichts dagegen, länger in Regensburg zu bleiben.“ Harry Glynne will auf jeden Fall bis zum Ende der Saison bei den Buchbinder Legionären bleiben. Für den Winter könnte er sich vorstellen, seiner zweiten großen Leidenschaft nachzugehen – nämlich dem Eishockey.

Veröffentlicht in: Guggenberger Legionäre, Meldungen
Veröffentlich von: Matthias Slovig. Matthias Slovig bei kontaktieren