1. Baseball-Bundesliga

Wie schon in der Vorwoche bei den Untouchables Paderborn, konnten die HSV Stealers am Wochenende einem der beiden Top-Favoriten ein Bein stellen und die eigenen Play-off-Chancen verbessern. Nach der klaren Niederlage in der ersten Partie, schockten sie die Solingen Alligators mit einem 4:3-Triumph in der zweiten Begegnung am Samstagnachmittag.

Es war ein spannender Schlagabtausch, der im siebten Inning durch die Hamburger entschieden wurde. Nachdem Solingen in der oberen Hälfte desselben Durchgangs durch Dominik Wulfs RBI-Single noch einmal ausgleichen konnten, eröffnete Gordon Shaw die untere Hälfte mit einem Walk. Nach zwei schnellen Outs trat Brent Buffa an die Platte und die Nummer 15 der Stealers behielt die Nerven. Den dritten Pitch beförderte er per Linedrive ins Centerfield für ein RBI-Double und letztlich den 4:3-Endstand.

Die Alligators hatten die Partie mit einem RBI-Single von Wulf und einem Sac Fly von Dustin Hughes zur 2:0-Führung eröffnet. Doch Hamburg konterte bereits im zweiten Inning durch ein 2-Run-Single von Michael Fliedner. Ein verunglücktes Run-Down hatte den HSV im sechsten Inning zum ersten Mal in Front gebracht. Dies hatten die Gäste noch egalisieren können. Doch auf Buffas Schlag hatten sie keine Antwort mehr.

Das Duell der amerikanischen Pitcher ging damit an Antonio Peraza. In neun Innings erlaubte er sieben Hits, drei Runs und vier Walks. Zwölf Strikeouts verhalfen ihm aus der einen oder anderen brenzligen Situation. Shelby Robertson musste nach acht Innings, acht Hits, vier Runs und vier Base on Balls die Niederlage hinnehmen.