Mit der 23 in die Geschichtsbücher
Donald Lutz hat es geschafft, in der Nacht zum Dienstag kam der 24-jährige als erster Deutscher in der 144-jährigen Geschichte der Major League Baseball zum Einsatz. Nur einen Tag nach seiner Berufung in den aktiven Kader der Cincinnati Reds wurde Lutz im siebten Inning beim 2:1-Sieg in St. Louis eingewechselt. „Ich kann es kaum fassen. Es war unglaublich und hat so viel Spaß gemacht“, so Lutz nach seiner Premiere gegenüber der Nachrichtenagentur dpa.
Mit seinem Groundball zum Secondbaseman der Cardinals hat sich die Nummer 23 der Reds einen Platz in der deutschen Baseballgeschichte gesichert. Erst am Sonntag hatte der in Friedberg aufgewachsene Nationalspieler erfahren, dass er in den aktiven Kader berufen wurde. Die Verletzung von Outfielder Chris Heisey, der mindestens zwei Wochen ausfällt, hinterließ eine Lücke im Kader von Trainer Dusty Baker und Lutz wurde von den Pensecola Blue Wahoos aus Florida transferiert. „Er war der nächste auf unserer Liste von dem wir ausgehen, dass er gut abschneiden wird“, erklärte Baker den amerikanischen Reportern. Auf die Unterstützung der Familie kann sich Lutz ebenfalls verlassen, der Reportern von mlb.com verriet: „Alle versuchen jetzt rüber zu kommen. Das ist einfach unglaublich.“
Der Nationalspieler hatte bereits 2012 und 2013 die Saisonvorbereitung, Spring-Training genannt, mit den Profis absolviert und aufgrund seiner Größe von 1,90m den Spitznamen „Big Lutz“ von Trainerlegende Baker erhalten. Die Cincinnati Reds treffen in den kommenden zwei Tagen in zwei weiteren Spielen auf die St. Louis Cardinals, ehe es bei den Chicago Cups weitergeht.
Neben Lutz spielen momentan vier weitere deutsche Spieler in den US-Minor-Leagues: Kai Gronauer (Triple-A, Las Vegas 51s), Max Kepler (Rookie League, Elisabethton Twins), Markus Solbach (Rookie Gulf Coast League, GCL Twins) und Daniel Thieben (Rookie Arizona League, AZL Mariners).
Veröffentlich von: Matthias Slovig. Matthias Slovig bei Google+ kontaktieren
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