Offensivkrimi in Dortmund – Wanderers mit Sweep gegen Sluggers

09. April 2012
Teilen:
Twitter Facebook Google+

 

Nach einem wahren Offensivspektakel mit insgesamt 32 Runs, 27 Hits, 20 Walks und 5 Errors setzten sich die Dortmund Wanderers in Spiel zwei des ostermontäglichen Doubleheaders mit 17:15 gegen die Berlin Sluggers durch. Zwischenzeitlich führte der Gastgeber mit 13:3. Doch die Hauptstädter versuchten sich an einem historischen Comeback, das am Ende aber nicht erfolgreich zu Ende gebracht werden konnte. Der Abstand war einfach zu groß.

Mit 10:0 hatten die Wanderers die erste Partie nach sieben Innings locker nach Hause gebracht. Danach sah es im zweiten Teil des Spieltags im Höschpark zu Beginn auch aus. Nach neun Runs durch die Dortmunder Offensive im dritten Durchgang und dem zwischenzeitlichen Spielstand von 15:4 nach sechs Innings standen die Weichen erneut auf Abbruchssieg. Doch die Berliner hatten andere Pläne.

Die Sluggers erzielten acht Runs in der oberen Hälfte des siebten Spielabschnitts und das Spiel war auf einmal wieder spannend. Die Wanderers antworteten ihrerseits mit dem Ausbau der Führung auf 17:12 bis Ende des achten Innings. Im neunten Inning dann die letzte Chance für Berlin. Bei zwei Outs unterlief Shortstop Aljosha Heller ein Error. Das Team von Headcoach Benjamin Kleiner lud noch einmal die Bases und ein Bases-Loaded-Walk sowie ein 2-Run-Double von Patrick Lane brachten sie mit zwei Runs in Reichweite. Lane und Kevin Cooray befanden sich zudem nun auf dem zweiten und dritten Kissen oder einen Basehit vom Ausgleich entfernt. Aber Dortmund zog den Kopf noch einmal aus der Schlinge und beendete das Spiel dank einem Flyout ins Rightfield.

Die erfolgreichsten Schlagleute bei diesem “Slugfest” waren Trevor Howell (4 RBI, Homerun), Elliot Biddle (3 Runs, 3 Hits, 2 Walks), Daniel Groer (3 Hits, 2 Walks, 2 Runs) und Rene Herlitzius (3 Hits) auf Seiten der Wanderers. Kleiner war mit vier Hits und vier RBI der beste Slugger. Adam Chavez erzielte drei Runs. Auf dem Mound bekleckerte sich niemand mit Ruhm. Herlitzius (W, 1-0) erhielt letztlich den Sieg, Peter Naumann (L, 0-1) die Niederlage.

Veröffentlicht in: Report
Veröffentlich von: Matthias Slovig. Matthias Slovig bei kontaktieren