Regensburg siegt auch am Samstag im Gipfeltreffen

16. Juni 2012
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Mit großen Erwartungen waren die Heidenheim Heideköpfe in die Armin-Wolf-Arena angereist. Zwei Siege sollten her, um die alleinige Tabellenführung im Süden der 1. Baseball-Bundesliga zu verteidigen. Doch daraus wurde nichts. Nachdem 11:7-Triumph am Freitagabend, gewannen die Buchbinder Legionäre Regensburg auch die zweite Partie am Samstagnachmittag. Mit 4:2 setzte sich der Titelverteidiger am Ende durch und packte den Besen aus.

Gleich im ersten Inning gab Regensburgs Starting Pitcher Justin Kuehn die Richtung vor und schickte die Heideköpfe-Schlagleute mit drei Strikeouts in den Dugout zurück. Nach drei Innings hatte der Amerikaner nur einen Hit zugelassen und schon sieben Ks auf dem Konto. Dieses Tempo konnte er danach nicht ganz halten, war aber dennoch maßgeblich am Sieg beteiligt. Er ging über die volle Distanz und erlaubte nur fünf Hits, zwei Runs und drei Walks. Am Ende standen zehn Strikeouts im Boxscore.

Die Entscheidung in der Begegnung fiel im sechsten Inning. Nach Ludwig Glasers Flyout zu Shortstop Andrew Smith folgten Evan LeBlanc, Chris Howard und Petr Cech mit Singles, wodurch der letztjährige MVP im Süden zum 3:2 die Homeplate überquerte. Auch Howard konnte punkten, als Chris Zirzlmeier mit einem Groundball zu Heidenheims Second Baseman folgte. Dies reichte, da Kuehn danach Heidenheim von der Anzeigetafel fern hielt.

Zuvor hatten sich die beiden Meisterschaftsfavoriten einen kleinen Schlagabtausch geliefert. Regensburg erzielte dank RBI-Groundout von Matt Vance und einem Sac Fly von Cech im dritten und vierten Inning die Führung. Doch die Heideköpfe konnten jeweils kontern und nach Hits von Simon Gühring und Justin Wilson ausgleichen. Mehr ließen die Pitcher nicht zu.

Patrick Lawson musste sich am Ende die Niederlage gutschreiben lassen. In acht Innings hatte er sieben Hits, vier Runs (3 ER) und drei Base on Balls zugelassen. Zu wenig, um die Buchbinder Legionäre am Samstag zur Niederlage zu zwingen. Heideköpfe-Neuzugang Aaron Hornostaj musste Anfang des vierten Innings nach einer Ejection vorzeitig zum Duschen. Er hatte einen Called Strike zu heftig kritisiert.

Veröffentlicht in: Report
Veröffentlich von: Matthias Slovig. Matthias Slovig bei kontaktieren