1. Baseball-Bundesliga

Auf gutes Pitching konnten sich die Solingen Alligators in beiden Partien verlassen (Foto: Eisenhuth, G.)

Nach dem lockeren 10:0-Erfolg in Spiel eins des Nachhol-Doubleheaders gegen die HSV Stealers, mussten die Solingen Alligators in der zweiten Begegnung am Maifeiertag deutlich mehr zittern. Mit 3:2 behielten sie am Ende aber dennoch die Oberhand und bleiben in der 1. Baseball-Bundesliga ungeschlagen.

Schon im zweiten Inning konnten die Alligators ihre drei einzigen Runs der Begegnung erzielen. Sie luden gegen den sonst erneut gut werfenden Michael Couch (8 IP, 7 H, 3 R, 2 ER, 6 BB, 4 SO) die Bases bei einem Aus. Ein Walk von Markus Stryczek sowie ein 2-Run-Single von Julian Steinberg brachten den Gastgeber in Front.

Danach ließ Couch zwar weitere Baserunner zu, hielt diese aber zusammen mit der Defensive vom punkten ab. Hamburg hatte gegen Chris Mezger nicht viel zu lachen. Fünf Innings lang dominierte der lange Amerikaner mit neun Strikeouts.

Einzig im vierten Spielabschnitt machten sie es spannend. Nach zwei Singles, konnte auch Mirko Oliczewsky bei einem Aus den Ball ins Outfield bugsieren. Pycock wollte dies nutzen, um den Anschluss herzustellen, wurde aber im Run-Down zwischen Third und Home von der Defensive der Alligators rechtzeitig gestoppt.

Der Shutout hatte also noch Bestand, als Mezger das Feld verließ und Anfang des sechsten Innings für Andre Hughes Platz machte. Gegen den Linkshänder, der schon im ersten Spiel auf dem Mound stand, taten sich die Stealers leichter.

Im siebten Spielabschnitt sorgte dies auch dafür, dass die Gäste dank einem 2-Run-Single des Ex-Solingers Lars Szameitpreuß auf 2:3 herankamen. Hughes konnte aber Schlimmeres verhindern und in Kombination mit „Closer“ Dominik Wulf im neunten Inning schafften es die Alligators den Sieg perfekt zu machen.