1. Baseball-Bundesliga

Die Bonn Capitals gingen zuerst in Front gegen die Untouchables Paderborn (Foto: Lambertz, F.)

Die 1. Baseball-Bundesliga Nord bot am Maifeiertag ein volles Programm. Nur drei Tage nach den Spielen vom Wochenende standen vier Begegnungen auf dem Plan. Das Spitzenduo musste hart für seine Doppelsiege kämpfen. Die Solingen Alligators brauchten in Spiel eins gegen die Dortmund Wanderers einen Zwischenspurt und die letzten Reserven von Nationalmannschaftspitcher Andre Hughes, um mit 7:6 zu triumphieren. Trevor Howell hatte die Gäste mit zwei Homeruns bis zum Schluss in Schlagdistanz gehalten. In der zweiten Partie verspielten die Alligators gar einen Vorsprung im neunten Inning, gewannen aber dank Travis Bass‘ Homerun dennoch mit 7:5. Kurz zuvor hatte Dortmund einen Dreipunkterückstand aufgeholt.

Einem Rückstand liefen auch die Untouchables Paderborn in der Bonner Rheinaue hinterher. Am Ende waren sie aber zweimal siegreich. In Spiel eins konnten sie zweimal einen Rückstand aufholen, im neunten Inning bei zwei Outs durch Matt Martins Single ausgleichen und schließlich im zehnten Inning mit drei Runs mit 8:5 gewinnen. In der zweiten Begegnung zeigten sich die Caps zunächst erholt. Doch die 2:0-Führung hatte nur wenige Minuten Bestand. Drei Paderborner Runs im zweiten Inning legten die Grundlage für den 5:2-Sieg und den Sweep.

Auch in Köln gab es zwei Siege für dieselbe Mannschaft. Die Cardinals konnten in Spiel eins ebenfalls schon früh eine deutliche Führung herausschlagen. Gegen die Berlin Sluggers eröffnete Joshua Tamba den Tag mit einem Homerun, ehe seine Kollegen im zweiten Inning noch Punkte nachlegten. Gegen Ende wurde es nochmal knapp in der Rheinmetropole. Am Ende behielten die Cards mit 9:7 die Oberhand. Im zweiten Spiel waren es Tamba (Grand Slam) und Maurice Wilhelm (Homerun, Fünf Hits, 6 RBI), die die Marschrichtung vorgaben. Am Ende gelang ein 12:5-Erfolg und der Sweep.

Den einzigen Split gab es in Hamburg. Die Dohren Wild Farmers legten in Spiel eins los wie die Feuerwehr und führten gegen die Stealers im dritten Inning bereits mit 6:0. Doch dem HSV gelang im letzten Inning der Ausgleich und in der Verlängerung sogar der Sieg durch einen Homerun von Brehan Murphy zum 8:7. In der zweiten Begegnung zahlten sich die Mühen der Wild Farmers dann aber auch aus. Dieses Mal gaben sie einen frühen Vorsprung nicht aus der Hand und gewannen mit 8:3. Sebastian Jaap (Homerun) und Jeff Rustico kamen zusammen auf fünf RBI.