Spitzenreiter empfängt den Meister / Kampf um die Playoff-Plätze in Regensburg

20. April 2017
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Die Mainz Athletics setzten sich in 2016 in einem packenden Halbfinal-Duell mit 3:2 gegen die Heidenheim Heideköpfe durch (Foto: Tanja Szidat)

Nur vier Tage nach Ostermontag nimmt das Geschehen in der Bundesliga Süd wieder volle Fahrt auf. Den vierten Spieltag eröffnen am Freitagabend (19 Uhr) die Buchbinder Legionäre und die Stuttgart Reds. Das zweite Aufeinandertreffen in Regensburg steigt am Samstag (14 Uhr). Einen Doubleheader (ab 12 Uhr) bestreiten die Mannheim Tornados und die Bad Homburg Hornets am gleichen Tag. Das Topduell findet in Heidenheim statt, wo der Tabellenführer den Meister Mainz Athletics empfängt. Spiel eins wird als Nightgame am Samstagabend ausgetragen (18 Uhr), die zweite Auflage beginnt am Sonntag um 14 Uhr. Abrunden werden das Ganze mit einem Doubleheader am Sonntag (ab 12 Uhr) die Saarlouis Hornets und die München-Haar Disciples.

Duell der Meister in Heidenheim

Noch ungeschlagen gehen die Heidenheim Heideköpfe in das Spitzenspiel der Südstaffel. Sechs Siege aus sechs Partien stehen für den zweimaligen Meister zu Buche. Nach Doppelsiegen in Regensburg und Mannheim soll vor heimischer Kulisse nun der dritte dicke Brocken aus dem Weg geräumt werden. Vor allem in der Offensive sind die Heidenheimer schon früh in der Saison zur Stelle. 24 Runs bei den Legionären und 22 in Mannheim sprechen eine deutliche Sprache. Zudem will das Team von Manager Klaus Eckle eine offene Rechnung begleichen. Im Vorjahr unterlagen die Ostschwaben im Halbfinale erst in einem packenden fünften Spiel dem späteren Meister aus Rheinhessen.

Die Mainz Athletics kommen mit drei Heimsiegen im Rücken an die Brenz. Einem hart erkämpften Erfolg gegen die Tornados folgten am Osterwochenende zwei Kantersiege gegen Aufsteiger Saarlouis. „Wir haben eine der besten Offensiven in Deutschland“, stellte Spielertrainer Max Boldt nach den klaren Erfolgen auf der Vereinshomepage fest. Der Nationalspieler selbst sowie Routinier Martin Kipphan stellten dies mit fünf Homeruns in Spiel eins gegen Saarlouis in der Vorwoche eindrucksvoll unter Beweis. Auf dem Werferhügel schlug Neuzugang Riley Barr bisher gut ein. Die Mainzer sind gewappnet, das Duell der letzten beiden Meister verspricht ein hochspannendes zu werden.

Regensburg kämpft um den Anschluss

Der Knoten geplatzt ist an Ostern bei den Buchbinder Legionären. Mit zwei klaren Erfolgen meldeten sich die Regensburger in Bad Homburg zurück und fuhren ihre ersten beiden Siege in der laufenden Saison ein. „Das war eine super konstante Leistung über zwei Spiele“, freute sich Trainer Kai Gronauer nach den Auftritten seines Teams im Taunus auf der Klubwebsite. Nun gilt es im Kampf um die Playoffs nachzulegen. Das Rennen um die begehrten Plätze ist längst in vollem Gange. Nach jeweils zwei Pleiten gegen Mannheim und Heidenheim müssen die Oberpfälzer gegen den nächsten direkten Rivalen unbedingt in der Erfolgsspur bleiben.

Mit 3:3-Siegen liegen die Stuttgart Reds knapp vor den Legionären (2:4). Dieses dünne Polster will das Team von Spielertrainer Gavin Ng natürlich halten, um seine Position zu verteidigen. In der Vorwoche kassierten die Schwaben bei den Haar Disciples zwei bittere Niederlagen. Die Ambitionen für die Postseason erhielten dabei einen ersten Dämpfer. Mit einem Erfolg gegen Mainz stellten die „Roten“ am ersten Spieltag ihre Qualitäten in dieser Saison bereits unter Beweis.

Tornados wollen zurück in die Erfolgsspur

Die Mannheim Tornados ließen zu Saisonbeginn aufhorchen. Mit drei Siegen gegen Regensburg und Mainz meldete der Rekordmeister seine Ansprüche auf die K.o.-Runde an. Nach drei Pleiten in Serie ist die Anfangseuphorie bei den „Wirbelwinden“ zuletzt etwas verpufft. Mit den Bad Homburg Hornets gastiert nun der Tabellenletzte im Roberto-Clemente-Field. Trainer Daniel Husband und sein Team wollen unbedingt den nächsten Doppelsieg einfahren. Die „Hornissen“ unterlagen an Ostern zweimal gegen die bis dahin sieglosen Regensburger.

Haar will in Saarlouis nachlegen

Für die München-Haar Disciples begann die Saison vielversprechend. Nach zwei knappen Pleiten gegen Heidenheim feierten die „Jünger“ vier Siege hintereinander. Vor allem die beiden Erfolge gegen Stuttgart am Osterwochenende nähren die Hoffnungen auf die Rückkehr in die Playoffs. Nun wartet mit den Saarlouis Hornets ein Aufsteiger auf das Team von Trainer Don Freeman. „Saarlouis ist ein ambitionierter Aufsteiger mit qualitativ hochwertigen Spielern, die man immer auf dem Schirm haben muss“, warnt der Coach. Nichtsdestotrotz wollen die Lila-Gelben noch einmal Selbstvertrauen tanken, ehe es in die Wochen der Wahrheit mit Duellen gegen Mainz, Mannheim, Heidenheim und Regensburg geht.

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Veröffentlich von: Matthias Slovig. Matthias Slovig bei kontaktieren