Stuttgart Reds sind weiter auf der Überholspur

27. April 2013
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Die Stuttgart Reds haben wieder einmal bewiesen, dass die starke Leistung in der vergangenen Spielzeit kein Ausrutscher gewesen ist. Im baden-württembergischen Lokalderby siegten sie souverän gegen die Heidenheim Heideköpfe mit 20:4. Obwohl Stuttgarts neuer Pitcher Andy Orfanakis zuletzt einiges schuldig blieb, erhielt er am Freitagabend das Vertrauen und wurde als Starting Pitcher aufgestellt. Seine Bilanz las sich diesmal ordentlich: In den vier Innings hatte er immerhin zwei Strikeouts zu verbuchen und ging als Winning Pitcher vom Feld. Auf der Gegenseite brachte Trainer Mike Hartley gleich drei Pitcher auf den Hügel. Martin Dewald schaffte in drei Innings zwar vier Strikeouts, ließ aber auch acht Hits und acht Runs zu – er war der Losing Pitcher des Spiels. Benedikt Antwi und Patrick Seyfried waren in jeweils zwei Innings am pitchen und erlebten einen durchwachsenen Tag. Ein Strikeout gelang lediglich Seyfried.

Der Star des Spiels war der Stuttgarter Chris Beck. Mit fünf Runs, darunter einen Homerun, trug er einen großen Teil zum Sieg bei. Aber auch Marcel Hering, Craig Pycock und Sascha Lutz (1 HR) haben mit jeweils drei Runs ein starkes Spiel hingelegt.

Die Stuttgarter haben direkt vom ersten Inning an Vollgas gegeben. Chris Beck, der als erster Batter aufgestellt war, gelangte nach seinem flach geschlagenen Ball gleich an die erste Base und stahl kurz darauf die zweite. Bei einem tollen Schlag von Joshua Little erreichte er wieder die Home Plate. Während die Stuttgarter fröhlich punkteten, fanden die Heideköpfe überhaupt nicht in das Spiel. Die ersten drei Schlagmänner erreichten nicht einmal das erste Base. Das Trauerspiel zog sich durch die ersten drei Innings, in denen die Heidenheimer punktlos blieben. Lediglich im vierten Inning konnten sie ihr Potential ausschöpfen und erzielten vier Punkte. Das war aber hauptsächlich dem Homerun von Jay Peci zu verdanken, der die ersten drei Punkte auf die Anzeigetafel brachte. Das Spiel hat bewiesen, dass auf Mike Hartley noch viel Arbeit zukommt.

Veröffentlicht in: Report
Veröffentlich von: Matthias Slovig. Matthias Slovig bei kontaktieren