5 Fragen zum Saisonstart: Ivan Rodriguez (Buchbinder Legionäre)

01. April 2015
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Ivan Rodriguez hat das Ruder bei den Buchbinder Legionären Regensburg fest in der Hand (Foto: Keller, W.)

Ivan Rodriguez hat das Ruder bei den Buchbinder Legionären Regensburg fest in der Hand (Foto: Keller, W.)

Der Countdown in unserer kleinen Interviewreihe zum Saisonstart in der 1. Baseball-Bundesliga nähert sich dem Ende. Heute ist Ivan Rodriguez dran. Er hat im Herbst letzten Jahres das Zepter von Martin Helmig als Headcoach bei den Buchbinder Legionären Regensburg übernommen und steht für eine Art Neubeginn bei den Oberpfälzern. Das Training im Winter und die Vorbereitung sahen positiv aus, nun soll sich dies auch mit Siegen zeigen.

Was ist euer Ziel und was erwartet ihr euch von der Saison?

Ivan Rodriguez: Ich möchte mit dem Team soweit kommen wie nur möglich. Ich erwarte von jedem Spieler, dass er guten Baseball mit vollem Einsatz spielt.

Wie habt ihr euer Team in der Offseason verändert?

Ivan Rodriguez: Einstellung, Disziplin, Struktur. Das sind die wichtigsten Dinge, die wir im Team geändert haben. Wir haben mit den Spielern bereits im letzten November das Training aufgenommen. Ich will nicht, dass die Spieler bis Januar/Februar zu Hause sitzen und Fernsehen schauen, wie sie es zuvor getan haben. Wenn du der Beste sein willst, musst du den Besten schlagen und dich dementsprechend auch vorbereiten. Natürlich müssen wir noch mehr gemeinsam tun. Es ist ein neuer Start und wir alle müssen uns auf einander einstellen, mental und wie man die Dinge angeht.

Welche Herausforderung gilt es für euer Team zu meistern?

Ivan Rodriguez: Wir müssen das Spiel für uns verlangsamen. Das ist eine Sache die wir meistern müssen. Und dann ist es wichtig sich auf die individuelle Aufgabe zu konzentrieren, zusammen zu arbeiten und Spaß zu haben beim Spiel.

Wer sind die Favoriten auf die Play-offs im Norden/Süden?

Ivan Rodriguez: Ehrlich gesagt, ich weiß es noch nicht. Die Saison hat noch nicht begonnen und ich mag es, jedem Team eine faire Chance zu geben. Es ist wirklich eine kurze reguläre Saison mit 28 Spielen, in denen alles passieren kann und ich möchte jetzt nichts sagen, was ich am Ende bereuen werde. Diese Fragen habe ich auch schon in Holland gestellt bekommen. Natürlich weiß ich, dass die Top 4 Clubs mehr Kapazitäten haben, um Spieler zu kaufen. Aber ich werde nichts dazu sagen, bis das letzte Aus gespielt wurde. Im Baseball gewinnst du manchmal und manchmal verlierst du.

Wer hat neben euch die größten Chancen auf den Meistertitel?

Ivan Rodriguez: Vielleicht das Team, dass das Finale erreicht? Es kann das Team sein, was 2014 den letzten Platz belegt hat. Niemand weiß es. Natürlich, sobald du gegen die besten Teams gespielt hast, bekommst du eine Idee, wer es schaffen wird. Ich hoffe, dass Baseball in Deutschland sich so beginnt zu verändern, damit diese letzten beiden Fragen für die Leute schwieriger zu beantworten sind, da der Wettkampf ausgeglichener und besser wird. Denn so wirst du eine bessere Saison sehen. Und so wird die Nationalmannschaft besser. Erinnerst du dich an das letztjährige niederländische Nationalteam? In dem Team befand sich bis kurz vor Ende der EM-Vorbereitung ein Spieler, der bei einem Absteiger aus der holländischen Liga spielte. Und ein weiterer Spieler stand im finalen Kader, der für den Tabellensechsten spielte.

Bisher im Gespräch:
Mike Otto (Tübingen Hawks)
Georg Apfelbaum (Cologne Cardinals)
Martin Matlacki (Bad Homburg Hornets)
Rene Herlitzius (Dortmund Wanderers)
Alex Szalay (Mannheim Tornados)
David Wohlgemuth (Hannover Regents)
Ulli Wermuth (Mainz Athletics)
Jens Hawlitzky (Hamburg Stealers)
Michael Stephan (München-Haar Disciples)
Bradley Roper-Hubbert (Bonn Capitals)
Stefan Fechtig (Untouchables Paderborn)
Troy Williams (Stuttgart Reds)

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Veröffentlich von: Matthias Slovig. Matthias Slovig bei kontaktieren