Abstiegsgipfel zuerst nur im Süden

05. September 2013
Teilen:
Twitter Facebook Google+ Pinterest

Die Berlin Sluggers müssen noch eine Woche warten bis ihre Serie gegen Dortmund losgeht(Foto: Thoms, G.)

Während in der Meisterrunde noch die Halbfinalpartien anstehen, geht es bei der Frage des Klassenerhaltes schon um die sprichwörtlich berühmte Wurst. Alle vier verbliebenen Play-Down-Teams kämpfen um den Ligaerhalt. Den Gewinnern der beiden Abstiegsserien winkt der jeweils einzige Relegationsplatz. Aufgrund der nachträglichen Disqualifikation der Dortmund Wanderers sind die Cologne Cardinals nun jedoch gerettet und müssen am Samstag nicht in Berlin antreten. Tübingen spielt jedoch wie geplant gegen Bad Homburg.

Tübingen Hawks – Bad Homburg Hornets

Der Kampf gegen den direkten Abstieg aus der 1. Baseball-Bundesliga Süd geht in Tübingen weiter. Die Tübinger unterlagen deutlich gegen die Stuttgart Reds und bekommen es nun mit den Bad Homburg Hornets zu tun, die in einer spannenden Best-of-Five-Serie gegen die Mannheim Tornados unterlagen. Hauptaufgabe für die Hornets wird es sein zurück zur Form aus der regulären Saison zu finden. „Nach einer, für unser Maßstäbe, eigentlich ganz erfolgreichen Saison nun doch auf den Abstiegsrängen gelandet zu sein enttäuscht natürlich schon sehr“, so Manager Roland Spitzegger: „Wir hätten uns mehr erwartet. Wir müssen uns jetzt sehr rasch wieder neu motivieren und lernen den Druck für uns positiv zu nutzen.“ Am letzten Spieltag der regulären Saison unterlagen die Hornets beim Tabellenschlusslicht aus Tübingen in beiden Partien. Die Spiele in Bad Homburg entschieden die Hornets für sich. „Tatsache ist, dass uns eine schwere Aufgabe bevorsteht und wir alles geben müssen um in der Liga bleiben zu können“, gibt sich der Manager realistisch. Kyle Waddell wird sich unter der Woche von seinen 13 Innings auf dem Mound erholen und wieder als Starting Pitcher in die erste Partie gehen. Elliot Glynn soll den Part im zweiten Spiel übernehmen. Bis auf einige kleinere Blessuren stehen den Hornets alle Spieler zur Verfügung.

Auch bei den Tübingen Hawks gibt es voraussichtlich keine Ausfälle zu beklagen. Aufgrund der beiden Siege zum Saisonende sieht der zweite Vorsitzende Stefan Feldweg sein Team gut gerüstet für das Duell mit den Hornets: „Die Hornets sind für uns quasi der „Wunschgegner“ in den Spielen um Platz sieben. Wir wissen, dass wir sie schlagen können. Die zwei Heimsiege gegen sie zeigen, dass wir uns während der Saison gesteigert haben und geben das nötige Selbstvertrauen, das durch die vielen Niederlagen doch etwas gestört war.“ Auf dem Mound wird es auch keine Veränderungen geben. Laureano de los Santos bleibt ebenso gesetzt, wie Joshua Hodges. Eine besondere Rolle spielt laut Feldweg das Heimrecht in den ersten Partien: „Die Unterstützung der Fans ist nicht zu unterschätzen. Und wir wollen uns am letzten Heimspieltag der Saison natürlich mit zwei Siegen auch bei unseren Fans für die Unterstützung während der Saison bedanken.“

Veröffentlicht in: Featured in Slider, Vorschau
Veröffentlich von: Matthias Slovig. Matthias Slovig bei kontaktieren