Benjamin Thaqi führt Untouchables zu Sieg in Spiel 5 und ins Finale

14. August 2022
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Benjamin Thaqi mit dem Complete Game Shutout im entscheidenden fünften Spiel der Halbfinalserie (Foto: Rene Thalemann)

Die Untouchables Paderborn stehen nach einer sensationellen Leistung im Finale der 1. Baseball-Bundesliga. Am Sonntag führte Benjamin Thaqi Paderborn als Starting Pitcher mit einer starken Leistung zum 6:0-Erfolg und zum 3-2-Triumph in der Best-of-5-Halbfinalserie bei den Guggenberger Legionären Regensburg.

Den Grundstein zum Serien-Erfolg legten die U’s bereits am Samstag, als sie Spiel drei trotz spätem 0:2-Rückstand noch in einen 3:2-Sieg und eine 2-1-Führung in der Serie drehen konnten. Gegen Kaleb Bowman ging dann in Spiel vier am Sonntag wie schon vor Wochenfrist wenig, so dass die Guggenberger Legionäre mit einem 11:1-Sieg den Ausgleich schafften und Spiel fünf erzwangen. Dort erwiesen sich dann die Untouchables als nervenstärker und gewann nach einer souveränen Leistung.

Die Untouchables treffen nun in ihrer ersten Finalserie in der 1. Baseball-Bundesliga seit 2012 auf die Bonn Capitals, die sich in vier Spielen vor Wochenfrist beim letztjährigen Meister Heidenheim Heideköpfe durchsetzten und zum sechsten Mal in Folge ins Endspiel einzogen. Die Spiele eins und zwei der Serie finden am 27. und 28. August in Bonn statt, bevor die Serie am 3. und 4. September mit den Spielen drei bis eventuell fünf in Paderborn abgeschlossen wird.

Benjamin Thaqi setzte sich mit der Leistung im Halbfinale wohl ein Denkmal in Paderborn. In neun Innings erlaubte er gegen den Südmeister nur drei Hits und zwei Base on Balls bei nur einem Strikeout. Ökonomische 91 Pitches benötigte er für das Complete Game, 62 davon für Strikes.

Offensiv konnte er gleich mit einer 2:0-Führung im Rücken agieren. Luca Rammelmann, dem bereits in Spiel eins und drei wichtige Hits gelangen, brachte die U’s mit einem 2-Run-Single im ersten Inning in Front. Lasse Nixdorf baute den Vorsprung mit einem RBI-Single im sechsten Spielabschnitt auf 3:0 aus. Ein folgenschwerer Error an Short führte dann im siebten Inning für die Runs vier und fünf, bevor Ian Eberhardt mit einem RBI-Single den Endstand herstellte.

Regensburg hatte im Spielverlauf nur vier Plate Appearances mit Runnern in Scoring Position. David Grimes, Nino Sacasa und Elias von Garßen gelangen in Spiel fünf die einzigen drei Hits für die Guggenberger Legionäre. Mitch Hillert kassierte den Loss nach fünf Innings, fünf Hits, drei Runs und zwei Walks. Sven Schüller folgte ihm nach und musste noch drei Runs (0 ER) hinnehmen.

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Veröffentlich von: Matthias Slovig. Matthias Slovig bei kontaktieren