Best Batter Süd 2012: Andrew Smith (Heidenheim Heideköpfe)

27. Oktober 2012
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Andrew Smith schlug neun Homeruns für die Heidenheim Heideköpfe in seinem zweiten Bundesligajahr (Foto: Kienle, H.)

In der 1. Bundesliga-Süd konnte der Titel des besten Schlagmanns nicht verteidigt werden. Evan LeBlanc blieb weit hinter seiner starken Leistung in der Saison 2011 zurück. Dafür setzte sich ein US-Amerikaner vom Süd-Rivalen aus Heidenheim durch. Ähnlich wie Bradley Roper-Hubbert im Norden sicherte sich Andrew Smith in seinem zweiten Jahr in der Baseball-Bundesliga den Titel als bester Schlagmann.

Der Shortstop der Heideköpfe kam in der regulären Saison auf einen unglaublichen On-Base-plus-Slugging-Wert von 1.473 und verwies die Konkurrenz damit auf die Plätze. Zur Mitte der Saison kratzte er an OPS-Werten von knapp unter 1.800. Dabei gelang es Smith sowohl beim Slugging-Percentage, als auch beim On-Base-Percentage den ersten Platz vor Matt Vance (Regensburg) bzw. Mike Larson (Mainz) zu belegen. Mit seinem Slugging-Percentage von .914 scheiterte der 28-jährige nur knapp an der 1.000-Grenze.

Smith blieb auch außerhalb der Batter’s Box gefährlich mit zehn Stolen Bases (Foto: Kienle, Holger)

Auch in den anderen Offensiv-Kategorien ist der Amerikaner in der Spitzenposition zu finden. Er schlug neun Homeruns (Platz 1 mit Mike Larson), kam auf 44 Hits und ein Batting Average von .473. Bei den hereingeschlagenen Punkten muss sich Smith mit einem zweiten Platz hinter Joshua Little (Stuttgart) begnügen. Am Ende fehlten zwei RBI zu den 37 von Little gesammelten RBI. Auch sonst überzeugte der Amerikaner vor allem mit seiner Konstanz. Nur an einem Spieltag blieb Smith ohne Hit in einem Doubleheader, insgesamt dreimal kam er auf vier Hits in einem Spiel und zweimal schaffte er sechs Hits an einem Spieltag. Doch nicht nur am Schlag trieb Smith Pitchern den Angstschweiß auf die Stirn. Seine zehn geklauten Bases bescherten ihn den sechsten Platz in der Bundesliga-Süd.

Beeindruckend ist auch der Sprung in der Leistung des Heidekopfs im Vergleich zur Saison 2011. In seinem Premierenjahr in der Bundesliga kam die #16 der Heidenheimer auf einen OPS-Wert von 1.044, sammelte nur vier Homeruns und schaffte es nur beim On-Base-Percentage unter die Top-5.

Smith hat die Messlatte für 2013 also enorm hoch gelegt und die Heideköpfe werden wohl einiges dafür tun, dass der Shortstop auch im nächsten Jahr auf der Ostalb in die Batter’s Box tritt.

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Veröffentlich von: Matthias Slovig. Matthias Slovig bei kontaktieren