1. Baseball-Bundesliga

Nach 2007 und 2009 ist Simon Gühring bereits zum dritten Mal der Best Batter der 1. Baseball-Bundesliga Süd (Foto: Eisenhuth, G.)

Der Titel des Best Batters 2013 geht zum zweiten Mal in Folge auf die Ostalb. In der Saison 2012 setzte sich hier der Heidekopf Andrew Smith mit einem starken OPS von 1.473 durch. Den Wert erreicht unser Sieger nicht ganz, dafür sichert sich der Catcher der Heidenheimer den Titel bereits zum dritten Mal. Nach 2007 und 2009 ist Simon Gühring zum erneut der beste Schlagmann in der 1. Baseball-Bundesliga Süd.

Entscheidend hierfür ist sein OPS-Wert von 1.286. Doch auch in sämtlichen anderen Offensiv-Kategorien ist der Nationalspieler in den Top-5 zu finden. In 114 At-Bats schlug der 30-jährige 45 Hits, davon waren 27 für Extra-Bases (14 Doubles, 1 Triple, 12 Homeruns), für einen Schlagdurchschnitt von .395. Seine zwölf Homeruns sind mit großem Abstand Spitze im Süden. Der zweitplatzierte Spenser Payne kommt auf deren sieben. Auch für Gühring selbst waren seine zwölf Homeruns in einer Saison ein Meilenstein. Bisher lag seine persönliche Bestmarke bei vier Homeruns in einer Spielzeit. Mit einer ähnlichen Leistung im kommenden Jahr könnte er die Marke von 50 Karriere-Homeruns knacken. Dazu müsste der Nationalspieler den Ball acht Mal aus dem Stadion befördern. Seine Homeruns hebt sich der Heidekopf, genauso wie der Best Batter des Nordens Bradley Roper-Hubbert, für den richtigen Wettkampf auf. Beide Schlagleute blieben beim Homerun-Derby zum diesjährigen All-Star-Game ohne Homerun.

Gründe zur Gratulation gab es in dieser Saison genug – alleine 12 Homeruns sprechen eine deutliche Sprache (Foto: Eisenhuth, G.)

Er sammelte 50 RBI und erzielte selbst 45 Runs. Dabei gelang es den gegnerischen Pitchern in nur sieben Fällen Gühring per Strikeout zurück auf die Bank zu schicken. Er gehört auch definitiv zu den aktiven Schlagleuten in der Liga. Lediglich elf Walks stehen in 28 Spielen zu Buche. Nur fünfmal endete ein Spiel ohne Hit des Heidenheimers, dafür gab es in 16 Spielen mehr als einen Hit zu bestaunen. Seine beste Leistung lieferte er gegen die Haar Disciples mit sechs Hits im Doubleheader, darunter fünf Extra-Base-Hits (2 HR) und wurde dafür zum Spieler der Woche gekürt.

Gührings größte Konkurrenz kam aus den eigenen Reihen und vom Meister aus Regensburg. Luke Sommer und Evan LeBlanc lieferten ebenfalls Top-Werte ab, beide kamen aber in weitaus weniger Spielen zum Einsatz und weisen so eine viel geringere Zahl an At-Bats auf. Gühring lief in allen 28 Spielen für die Heideköpfe auf und in seinen elf Bundesligaspielzeiten schaffte er zum achtten Mal einen OPS-Wert jenseits der 1.000-Marke.