Bolsenbroek lässt Mainz im Südgipfel keine Chance

24. Mai 2013
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Die Mainz Athletics haben am Freitagabend im Spitzenspiel der 1. Baseball-Bundesliga ihren Meister gefunden. Der bisher ungeschlagene Spitzenreiter kassierte bei den Buchbinder Legionären mit 0:5 die erste Saisonniederlage. Am Samstag um 14 Uhr stehen sich beide Teams erneut in der Armin-Wolf-Arena gegenüber. Bei einem Sieg würden die Regensburger die Tabellenführung wieder übernehmen. Als Starting Pitcher werden Justin Kuehn für die Buchbinder Legionäre und der Mainzer Pat Haugen gehandelt.
Neben dem zweiten Gipfeltreffen werden am Samstag ab 13 Uhr auch die Double Header zwischen Bad Homburg und Heidenheim sowie zwischen Haar und Tübingen absolviert.

Mike Bolsenbroek war der überragende Mann beim Südgipfel (Foto: W. Keller).

Schon vor dem Spiel sorgte der Deutsche Meister für eine Überraschung. Mit der Nummer 22 lief Michael Weigl wieder im Regensburger Jersey auf. Das mittlerweile 31-jährige Eigengewächs erklärte sich bereit, die Mannschaft für den in zehn Tagen stattfinden Europapokalwettbewerb zu unterstützen. Weigl spielte zuletzt 2009 für Regensburg und danach zwei Jahre für die Heidenheim Heideköpfe.

Die Buchbinder Legionäre gingen früh mit zwei Punkten in Führung. Matt Vance schickte mit einem Solo-Homerun den Ball zum 1:0 über die Outfieldbegrenzung. Das brachte Gästepitcher Christian Decher etwas aus dem Konzept, der im zweiten Durchgang den zweiten Run hinnehmen musste. Bei Bases loaded ließ er Vance mit einem Freilauf vorrücken, der dadurch Mic Weigl zum 2:0 über die Homeplate schob.

Im achten Durchgang machten die Buchbinder Legionäre mit drei Runs gegen den eingewechselten Werfer Manuel Möller den Sack zu. Eric Harms skorte nach Hit von Philipp Howard, der im Anschluss mit aggressivem Baserunning das 4:0 erzwang. Den Schlusspunkt setzte Matt Vance nach einem Hit von Lukas Jahn.

In der Defensive drückte Pitcher Mike Bolsenbreok dem Spiel seinen Stempel auf. Der Niederländer ging über die komplette Distanz von neun Innings, gab nur drei Hits ab und schickte zwölf Schlagmänner per Strikeout direkt auf die Bank zurück. Decher, der selbst nur zwei Hits, aber sechs Walks gegenüber drei Strikouts abgab, kassierte den Loss.

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Veröffentlich von: Matthias Slovig. Matthias Slovig bei kontaktieren