Finale: Bonn Capitals erspielen sich Matchball zur Meisterschaft
Bei herbstlichen Wetterbedingungen bekamen die Zuschauer in der Bonner Rheinaue ein spannendes drittes Finalspiel um die Deutsche Baseball-Meisterschaft zu sehen. Nach hochklassigen neun Innings sicherten sich die Bonn Capitals einen 7:4 Sieg gegen die Heidenheim Heideköpfe und liegen nun in der Serie Best-of-Five mit 2:1 vorne. Somit fehlt den Bonnern nur noch ein Sieg zum Gewinn der ersten Deutschen Baseball-Meisterschaft.
Bereits im Auftaktinning konnte die Offensive der Bundesstädter den ersten Run auf der Anzeigetafel verzeichnen. Eric Brenk schickte mit einem Solo Homerun das Spielgerät in Richtung Siebengebirge zum 1:0. Im dritten Spielabschnitt gelang es den Gastgebern die Führung durch vier Runs auf einen zu diesem Zeitpunkt komfortablen 5:0 Zwischenstand auszubauen. Zunächst gelang es Spielertrainer Bradley Roper-Hubbert mit einem RBI-Single Brenk nach Hause zu bringen. Im Anschluss glänzte Maurice Wilhelm mit einem 3-RBI-Double.
Im Fünften Inning konnte sich die Offensive der Heidenheimer durchzusetzen und die ersten Runs in diesem Spiel erlaufen. Sascha Lutz brachte sein Team mit einem 2-RBI-Double auf 2:5 heran. Die Schwaben verkürzten im siebten Spielabschnitt um weitere zwei Runs auf 4:5. Ein 2-RBI-Single von Jay Pecci nutzten Tristan Hurler sowie Philip Schulz zum Run über die Homeplate. In der Folge gelang es den Bonnern trotz einiger brenzliger Situationen keine weiteren Runs seitens der Gäste zuzulassen.
Den Rheinländern gelangen noch im unteren Teil des siebten sowie im achten Inning je ein Run zum 7:4 Endstand. Auf Seiten der Bonn Capitals waren Brenk (3 AB, 3 R, 3 H, 1 RBI) und Roper-Hubbert (4 AB, 1 R, 2 H, 2 RBI) die auffälligsten Akteure in der Offensive. Bei den Gästen gelang Hurler zwei Hits sowie Lutz, Pecci, und Schulz je ein Hit.
Das Duell der Pitcher konnte Bonns Starting Pitcher Maurice Wilhelm (6.1 IP, 4 H, 4 R, 4 ER, 3 K, 4 BB) für sich entscheiden. Der MVP-Nord der vergangenen Spielzeit zeigte nicht nur auf dem Mound ein starkes Spiel, sondern sorgte mit seinem 3-RBI- Double auch für wichtige Runs in der Offensive. Für die restliche Spielzeit übernahm Max Schmitz (2.2 IP, 1 H, 6 K, 6 BB) den Mound und beherrschte die ein oder andere brenzlige Situation gekonnt. Er sichert sich in diesem Spiel den Save. Der Heidenheimer Ricardo Torres (6 IP, 6 H, 5 R, 2 K, 2 BB) musste den Loss hinnehmen. Als Reliever kam für die Schwaben Clayton Freimuth (2 IP, 5H, 2 R, 1 K) zum Einsatz.
Die vierte Partie der Finalserie findet morgen 14:00 Uhr erneut in Bonn statt.
Veröffentlich von: Matthias Slovig. Matthias Slovig bei Google+ kontaktieren