Capitals machen kurzen Prozess

09. Juni 2013
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Florian Nehring (r.) sorgte gegen seine ehemaligen Kollegen für mächtig Alarm auf den Bases (Foto: Lambertz, F.)

Das erste rheinische Derby im Ballpark der Cologne Cardinals wurde eine eindeutige Angelegenheit. Nach sieben Innings setzten sich die Bonn Capitals deutlich mit 15:2 bei der Truppe von Georg Apfelbaum durch. Dabei zeigte sich das Team von Mirco Heid vor allem am Schlag cleverer als die Gastgeber. Denn beide Starting Pitcher vergaben ungewohnt viele Walks. Doch nur für den Kölner Mika Kehls hatten diese auch negative Konsequenzen. Bei seiner Premiere als Starting Pitcher musste Kehls bereits im zweiten Inning fünf Runs hinnehmen.

Kurz vor seiner Auswechslung nach drei Innings schafften es die Gastgeber erstmals auf die Anzeigetafel. Bis in den dritten Durchgang hatte Capitals-Starter Moritz Sckaer (5 IP, 3H, 2 R, 6 BB, 2 K) noch keinen Hit zugelassen. Zwar streute der Ex-Cardinal regelmäßig Walks ein, wurde dafür jedoch nur im dritten und fünften Inning bestraft. Die Gäste verwalteten derweil ihre Führung und drehten gegen Ende der Partie richtig auf. Nachdem die Führung nach sechs Innings bereits auf 11:2 angewachsen war, legten die Capitals erneut vier Runs im siebten Inning nach. Den Schlusspunkt setzte dabei Chris Nsien mit einem 3-Run-Homerun über den Zaun im Centerfield.

Neben Nsien (2 H, 3 RBI) verdienten sich vor allem die beiden ehemaligen Kölner Vincent Ahrens (2 H, 2 RBI) und Florian Nehring (3 H, 3 RBI, 2 R) im Trikot der Capitals Bestnoten. Closer Max Schmitz stellte die junge Kölner Mannschaft ebenfalls vor eine schwere Aufgabe. Nur zwei Hits gelangen den Gastgebern in den letzten beiden Innings, dafür kassierten die Cards vier Strikeouts. Das letzte Aus der Partie verzeichneten die Gäste gegen Ex-Capitals-Spieler Rene Wolf zum frühzeitigen Ende der Partie nach Ten-Run-Rule.

Veröffentlicht in: Report
Veröffentlich von: Matthias Slovig. Matthias Slovig bei kontaktieren