David Rider hält Heideköpfe-Offensive in Schach
Im vierten Duell innerhalb von sieben Tagen durften die Stuttgart Reds doch noch einen Sieg gegen die Heidenheim Heideköpfe feiern. Im zweiten Duell des Double Headers siegten die Neckarstädter mit 6:3.
Lange stand das Spiel auf Messers Schneide. Auf die frühe Stuttgarter Führung, Gavin Ng skorte nach einem Hit von Gary Owens, antworteten die Ostalbstädter im vierten Inning mit zwei Solo-Homeruns von Sascha Lutz und James McOwen und gingen mit 1:2 in Front. Die Hausherren zeigten sich jedoch keineswegs geschockt, waren mit 13:8-Hits die am Schlagmal aktivere Mannschaft und glichen im siebten Inning durch Gavin Ng zum 2:2 aus.
Im achten Durchgang kochte schließlich der DB-Ballpark über. Bei zwei Aus unterlief Heidenheims Shortstop Aaron Hornostaj ein Error, die Reds gingen durch Jonathan Conzelmann wieder in Führung. Der Meister reagierte mit einem Pitcherwechsel: Patrick Seyfried kam für Wes Roemer, doch Xavier Gonzalez ließ sich die Chance nicht nehmen und schickte mit seinem Single Marcel Hering und Kevin Heininger zum 5:2 über die Homeplate. Das 6:2 markierte der Spanier selbst nach einem Wild Pitch. Im Anschluss gelang den Gästen nur der dritte Run durch Simon Gühring zum 6:3-Endstand.
Zum Matchwinner avancierte Reds-Pitcher David Rider, der ein Complete Game warf. Der Us-Boy ließ drei Runs, acht Hits und einen Walk zu und verbuchte vier Strikeouts. Bei Heidenheim startete Luke Sommer, der für den anstehenden Europapokal aus den USA einflog. Beim Deutsch-Amerikaner standen nach fünf Innings ein Run, sieben Hits, ein Walk und vier Strikeouts zu Buche. Sommers Nachfolger Wes Roemer kassierte anschließend den Loss (2.2 IP, 4 R, 3 H, 1 BB, 3 K). Paytrick Seyfried (0.1 IP) war für einen Run, drei Hits und einen Walk verantwortlich.
Mit drei Hits und drei RBI trug Xavier Gonzalez maßgeblich zum Stuttgarter Sieg bei. Gary Owens erzielte ebenfalls drei Hits sowie einen RBI. Bei den Heideköpfen kamen Simon Gühring und Shwan Larry auf je zwei Hits. Sascha Lutz und James Mc Owen waren mit Solo-Homeruns erfolgreich.