Nächste Runde im Süd-Dreikampf: Nightgame für Heidenheim / Topspiel in Mainz

Im Kampf um die Playoff-Plätze schenkten sich die Mainz Athletics und die Stuttgart Reds schon beim Split im Hinspiel nichts (Foto: Iris Drobny, www.drobny.photography)
Drei Teams, ein Ziel: In der Bundesliga Süd ist es in diesem Jahr so spannend wie schon lange nicht mehr. Regensburg, Heidenheim und Mainz weisen allesamt vier Niederlagen auf und kämpfen um die Südmeisterschaft. Am zehnten Spieltag kommt es für die Heideköpfe bereits am Freitagabend (18 Uhr) zum Aufeinandertreffen mit den Haar Disciples in München-Eglfing. Am Samstag (18 Uhr) treten die Heidenheimer zuhause an. Die Mainzer bekommen es am Samstagabend (19 Uhr) und am Sonntag (14 Uhr) mit den Stuttgart Reds zu tun. Den vermeintlich leichtesten Gegner des Führungstrios haben die Buchbinder Legionäre bei den Bad Homburg Hornets (Samstag, ab 13 Uhr) vor der Brust. Die vierte Begegnung bestreiten im Doubleheader am Samstag (ab 13 Uhr) die Mannheim Tornados und die Tübingen Hawks.
Mainz kann großen Schritt gehen
Das Topspiel des Wochenendes in der Südstaffel steigt in Mainz. Die Athletics empfangen als Dritter den Vierten aus Stuttgart. Nur aufgrund eines Patzers gegen die Tornados am vergangenen Spieltag stehen die Grün-Gelben nicht allein an der Spitze. Mit 13:4-Siegen nehmen die A’s die Verfolger-Rolle ein. Verstärkt durch den Ex-Stuttgarter Thomas De Wolf dürfte mit den Rheinhessen in der entscheidenden Saisonphase aber in jedem Fall zu rechnen sein. Ein Doppelerfolg gegen Stuttgart würde das Team von Coach Uli Wermuth zunächst einen großen Schritt näher an die Playoffs bringen.
Stuttgart will Reaktion zeigen
Die Stuttgart Reds mussten unter der Woche einen Dämpfer hinnehmen. Im Nachholspiel am Mittwoch unterlag der einstige Tabellenführer spät bei den Mannheim Tornados. Der fulminante Saisonstart ist passe, aber dennoch haben die Bad Cannstätter nach wie vor beste Karten im Rennen um die begehrten Plätze. Mit zwei Siegen gegen Mainz könnten die „Roten“ nach Niederlagen mit dem Rivalen gleichziehen. Andererseits droht bei einer eigenen Doppelniederlage der Absturz aus den Top Vier. Für die Reds ist nach oben wie nach unten noch alles drin.
Heidenheim mittendrin im Dreikampf
Bei den Heidenheim Heideköpfen richtet sich der Blick ganz klar nach oben. Der amtierende Meister meldete sich in den letzten Wochen zurück im Kampf um Platz eins. Vor dem Gipfeltreffen mit den Legionären wollen die Haar Disciples den Ostschwaben ein Bein stellen. Dies gelang den Münchnern in der Vorwoche schon gegen Regensburg. Die Situation für die „Jünger“ ist unverändert. Soll am Ende der regulären Saison noch die K.o.-Runde erreicht werden, zählt jeder Sieg.
Legionäre wollen Druck ausüben
Die Buchinder Legionäre können vergleichsweise entspannt in ihre Partien bei den Bad Homburg Hornets gehen. Die aktuelle Tabellensituation spricht eine deutliche Sprache. Mit der Pflichtaufgabe im Taunus haben die Oberpfälzer die Chance, sich Luft zu verschaffen und die Konkurrenz unter Druck zu setzen. Mit 14:4-Siegen liegt der Vizemeister exakt gleichauf mit Heidenheim und knapp vor Mainz. Bad Homburg wartet weiter auf den zweiten Saisonerfolg.
Mannheim mit Rückenwind
Diesen konnten auch die Tübingen Hawks noch nicht verzeichnen. Gegen die Mannheim Tornados bietet sich die nächste Gelegenheit. Der Rekordmeister war in den Hinspielen allerdings nicht nur eine Nummer zu groß für die Schwaben. Ganze 43 Runs schenkten die Kurpfälzer den „Habichten“ Ende April ein. Außerdem gehen die „Wirbelwinde“ mit zwei Siegen in Serie gegen die Playoff-Anwärter aus Mainz und Stuttgart in die Duelle mit dem Tabellenletzten.
Veröffentlich von: Matthias Slovig. Matthias Slovig bei Google+ kontaktieren
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