Error-Festival bringt Wesseling um jede Chance

31. März 2019
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Die Untouchables gewannen auch Spiel zwei in Wesseling (Foto: Connie Theissen)

Einen Bundesliga-Auftakt zum Vergessen setzte es für Aufsteiger Wesseling Vermins. Nach der 0:27-Klatsche in Spiel eins kamen die Westfalen auch in der zweiten Begegnung mit den Untouchables Paderborn böse unter die Räder. Beim Stand von 16:1 wurde die Partie aufgrund der Ten-Run-Rule nach dem siebten Inning abgebrochen. Wesselings US-Starter Sam Belilse-Springer gab in weniger als vier Durchgängen fünf Runs ab und wurde nach dem Spiel mit dem Loss belastet. Bei den U’s konnte sich Daniel Thieben (5 IP, 2 H, 4 K) den Win auf das Konto schreiben.

Wesselings US-Import Belilse-Springer (3.2 IP, 1 H, 5 R, 2 ER, 5 BB, 1 K) lieferte eigentlich einen brauchbaren ersten Erstliga-Start ab. Der Starting Pitcher wurde von seiner Feldverteidigung aber gänzlich im Stich gelassen. Ganze acht Errors standen am Ende auf Seiten der Vermins auf dem Scoresheet – viel zu viel, um sich noch eine Siegchance gegen den früheren Serienmeister zu erhalten. Phildrick Llewellyn eröffnete im ersten Inning den Punkte-Reigen für die Untouchables. Der Paderborner Catcher war mit fünf Runs auch der auffälligste Akteur des Spiels.

Bis zum vierten Spielabschnitt gestaltete sich die Partie relativ offen. Ein Run von Maik Ehmcke im dritten Durchgang war zunächst der einzig weitere Makel. Dann jedoch schwammen den Vermins nach und nach die Felle davon. Ein Error und zwei Wild Pitches bedeuteten drei weitere Runs in Abschnitt vier. Der GAU trat im sechsten Inning ein. Mit satten zehn Runs (!) schraubten die U’s ihren Vorsprung in unerreichbare Höhen. Immerhin blieb den Hausherren noch der Ehrenpunkt durch Yoel Gomez Fourcades im siebten Durchgang.

Veröffentlicht in: Report
Veröffentlich von: Matthias Slovig. Matthias Slovig bei kontaktieren