Hamburg und Solingen im Duell um Platz zwei / Paderborn in Lauerstellung

07. Juli 2016
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Jens Hawlitzky (HSV Stealers) spricht diese Woche im Podcast bei Bases Loaded (Foto: Reinhardt, S.)

Headcoach Jens Hawlitzky (2. v. l.) schielt mit den Hamburg Stealers im Duell mit den Solingen Alligators auf Platz zwei (Foto: Sebastian Reinhardt)

Drei Runden vor dem Ende der regulären Saison kristallisieren sich im Norden die Playoff-Teilnehmer heraus. Im Topduell des zwölften Spieltags treffen die Hamburg Stealers und die Solingen Alligators im direkten Duell um Platz zwei aufeinander. Die Hanseaten wollen mit zwei Heimsiegen am Samstag (ab 13 Uhr) die Allis verdrängen. Bei einem Split buchen beide Kontrahenten endgültig das Ticket für die K.o.-Runde. Auch den Untouchables Paderborn reicht gegen die Köln Cardinals am Sonntag ein Sieg zur Playoff-Quali. Spielbeginn im Ahorn-Ballpark ist bereits um 10.30 Uhr. Am Samstag (13 Uhr) kommt es außerdem zum Doubleheader zwischen den Dortmund Wanderers und den Hannover Regents.

Kampf um den zweiten Platz

Lange ist es her, seit im Norden zuletzt ein anderes Team außer Solingen, Paderborn und Bonn einen der ersten beiden Plätze belegt hat. Den Hamburg Stealers bietet sich in diesem Jahr die Chance. Nach einer bislang soliden Spielzeit stehen die Hanseaten mit einer Bilanz von 12:8-Siegen auf Rang drei. Mit einem Doppelerfolg gegen die Alligators würde der Meister von 2000 am zweifachen Titelträger vorbeiziehen und den Druck auf die Solinger erhöhen. In den Hinspielen zum Saisonauftakt gab es einen Split. Dieser würde zumindest die Playoff-Quali unter Dach und Fach bringen. Doch an der Alster träumt man in 2016 von mehr.

Solingen will Position halten

Hinter den Solingen Alligators liegt jetzt schon die schlechteste reguläre Saison seit einer gefühlten Ewigkeit. Sieben Niederlagen – darunter zwei empfindliche Ten-Run-Rule-Pleiten gegen Bonn – hatten die erfolgsverwöhnten Allis zu diesem Zeitpunkt selten auf dem Konto. Zuletzt ließ das Team von Trainer Ron Frazier aber einen Aufwärtstrend erkennen. Pünktlich zu den Playoffs scheint der Champion von 2014 also doch noch in die Spur zu finden. Um mit einer versöhnlichen Bilanz in die K.o.-Runde einzuziehen, müssen wohl mindestens fünf Siege aus den verbleibenden sechs Partien her.

Paderborn kann Playoffs klar machen

Für die Untouchables aus Paderborn ist von Platz zwei bis vier noch alles möglich. Mit einem Erfolg am Sonntag gegen Köln würde die Truppe von Coach Stefan Fechtig die Playoff-Quali fix machen und könnte einigermaßen entspannt in die restlichen Duelle gegen Dortmund und Bonn gehen. Erlaubt sich einer der beiden Kontrahenten um die Verfolger-Positionen hinter den Capitals am Samstag einen Patzer, lauern die U’s. Bei den Cardinals gibt es zwar noch die theoretische Chance auf die Playoffs, in erster Linie geht es allerdings darum, sich für die Abstiegsrunde warmzuspielen.

Schlusslichter im direkten Duell

Ähnlich sieht es bei der Begegnung von den Dortmund Wanderers und den Hannover Regents aus. Dortmund liegt hat mit 2:13-Siegen momentan die Rote Laterne im Norden inne. Im direkten Aufeinandertreffen können die Westfalen aber zumindest den Abstand zu den Niedersachsen verkürzen. Die Regents (5:13) haben noch drei Spiele weniger als die Wanderers vor der Brust.

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Veröffentlich von: Matthias Slovig. Matthias Slovig bei kontaktieren