Heidenheim erwartet Mannheim zum Topduell / Kampf um Playoffs in Stuttgart

18. April 2019
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Sascha Lutz kehrt als Spielertrainer mit den Mannheim Tornados an seine alte Wirkungsstätte nach Heidenheim zurück (Foto: Tanja Szidat)

Über drei Tage erstreckt sich der vierte Spieltag in der Bundesliga am langen Osterwochenende. Im Süden machen zwei Doubleheader am Karsamstag den Anfang. Die IT sure Falcons aus Ulm empfangen die Mainz Athletics ab 12 Uhr. Zur gleichen Zeit treffen die Saarlouis Hornets und die Buchbinder Legionäre aufeinander. Eine Stunde später geht es für die Stuttgart Reds in den Heimspielen gegen die München-Haar Disciples um den Anschluss an die vorderen Plätze. In Bad Cannstatt steht ebenfalls ein Doubleheader an. Zum Abschluss steigt das Topspiel zwischen den Heidenheim Heideköpfen und den Mannheim Tornados. Spiel eins beginnt am Sonntagabend um 18 Uhr. Teil zwei folgt am Ostermontag (14 Uhr).

Heidenheim wartet auf ersten Doppelsieg

Für die Heidenheim Heideköpfe wird das Duell mit dem Rekordmeister ein enorm wichtiges. Auch nach sechs Partien wartet der Vizemeister noch immer auf den ersten Doppelerfolg. Nach Splits gegen Stuttgart und in Haar teilten sich die Ostschwaben auch in Regensburg die Siege. Folglich steht der Titelfavorit mit einer Bilanz von 3:3-Siegen im Mittelfeld. Bei den aufgerüsteten Tornados kehren mit Sascha Lutz, Mitch Nilsson und Julius Spann drei ehemalige Heideköpfe zurück an ihre alte Wirkungsstätte. Die Mannheimer können mit ihrem Saisonstart ebenfalls nicht vollends zufrieden sein. Erst ein Doppelsieg sprang für die ambitionierten „Wirbelwinde“ bislang heraus. Dieser gelang beim noch erfolglosen Schlusslicht Saarlouis. Im dichten Feld der Südstaffel liegen die Tornados als Zweiter allerdings im Rennen um die Playoffs vor den großen Konkurrenten aus Heidenheim und Regensburg.

Mainz weiter ungeschlagen

Ungeschlagen an der Spitze liegen die Mainz Athletics nach drei Spieltagen. Die Rheinhessen fanden gut in die Saison und haben als einziges Team in der Liga noch keine Niederlage hinnehmen müssen. Mit je zwei Erfolgen gegen Regensburg und Stuttgart hielten die A’s außerdem zwei direkte Konkurrenten um die Playoff-Plätze auf Distanz. Mit den IT sure Falcons Ulm wartet die nächste vermeintlich lösbare Aufgabe auf die Grün-Gelben. Doch der zweimalige Meister sollte gewarnt sein. Vor allen Dingen im zweiten Spiel bewiesen die Ulmer, dass sie jeden schlagen können. Mit Carlos Parra auf dem Werferhügel besiegte der Aufsteiger des Vorjahres Mannheim und Stuttgart und brachte auch Regensburg an den Rand einer Niederlage.

Regensburg reist nach Saarlouis

Für die Buchbinder Legionäre sind an diesem Wochenende zwei Siege Pflicht, will der fünfmalige Meister nicht an Boden im Playoff-Rennen verlieren. Mit dem Split gegen Heidenheim am vergangenen Spieltag konnten die Regensburger erhobenen Hauptes aus ihrem Heimspiel-Wochenende gehen. Dennoch rangieren die Oberpfälzer mit 3:3-Siegen und dem aktuell schlechteren direkten Vergleich gegen die Heideköpfe auf Rang fünf. Zu wenig für die Ambitionen der Domstädter. Ganz andere Sorgen haben die Saarlouis Hornets. Sechs teils deutliche Pleiten stehen noch keinem Sieg gegenüber. Die Folge ist die Rote Laterne. Immerhin war in Mainz (1:6, 0:3) ein Aufwärtstrend zu erkennen.

Richtungsweisendes Duell in Stuttgart

Ein Trend ist bei den Stuttgart Reds bislang noch nicht wirklich zu erkennen. Zwei Splits gegen Heidenheim und Ulm sowie zwei Niederlagen gegen Mainz lautet die Bilanz der „Roten“. In den Heimspielen gegen Haar wären zwei Erfolge Gold wert, um den Anschluss an die Top Vier herzustellen. Der Gegner aus der Münchner Vorstadt liegt hingegen voll im Soll. Die bisherigen zwei Niederlagen gegen Heidenheim und in Mannheim waren einkalkuliert. Die Pflicht haben die Disciples mit zwei Siegen gegen Saarlouis erfüllt. In Stuttgart steht nun ein für beide Teams richtungsweisendes Duell an.

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Veröffentlich von: Matthias Slovig. Matthias Slovig bei kontaktieren