Heidenheim und Regensburg erwarten beim Europapokal dicke Brocken
Ein neues Format bedeutet in diesem Jahr für die beiden deutschen Vertreter im Europapokal schwere Aufgaben. Die Heidenheim Heideköpfe und die Buchbinder Legionäre kämpfen von Dienstag bis Sonntag um den europäischen Klubtitel. Auf das Duo warten in den nächsten Tagen dicke Brocken. Nach der Reformierung der Vereinswettbewerbe treten beim European Champions Cup nur noch acht statt zwölf Teams an.
Verteilt auf zwei Gruppen spielt zunächst Jeder gegen Jeden. Anstelle des Final Four am Ende der Saison rückt nun Halbfinale und Finale im Rahmen des fünftägigen Turniers. Neben den zwei deutschen Startern sind zwei Italiener, zwei Niederländer, ein tschechischer Vertreter sowie San Marino in der höchsten europäische Klasse vertreten.
Auftakt gegen Rotterdam und Prag
Meister Heidenheim bekommt es in Gruppe A in San Marino mit dem niederländischen Champion Curacao Neptunus Rotterdam, mit Fortitudo Bologna aus Italien sowie den Gastgebern T & A San Marino zu tun. Zum Auftakt geht es am Dienstag (14.30 Uhr) gegen Neptunus. Die Legionäre treten als Vizemeiser in Gruppe B in Rimini gegen Kotlarka Prag, L & D Amsterdam und ASD Rimini an. Der erste Gegner ist ebenfalls am Dienstag (15.30 Uhr) der tschechische Meister.
Ab Freitag kommt es zu der K.o.-Runde. Die ersten beiden jeder Gruppe spielen über Kreuz im Halbfinale gegeneinander. Der Dritt- und Vierplatzierte muss in die Abstiegsrunde. Der Verlierer der Vierer-K.o.-Runde verliert einen Startplatz für sein Land im Champions Cup.
Regeländerung sorgt für Optimismus
Für die beiden Bundesliga-Spitzenteams steht der Klassenerhalt an oberster Stelle. Die Voraussetzungen sind trotz des veränderten Formats nicht die schlechtesten. Erstmals seit langem können die Teams mit ihren Stammformationen antreten. Zuvor schrieb das europäische Reglement maximal drei Ausländer vor, zu denen auch die EU-Spieler zählten. Diese Regel wurde nun gekippt.
Verstärkung für Heideköpfe
Die Regensburger müssen mit Ludwig Glaser dennoch auf eine wichtige Stütze verzichten. Der Teamkapitän kann die Reise nach Italien aus beruflichen Gründen nicht antreten. Anders die Heideköpfe: Neben Sascha Lutz, der schon vor zwei Wochen vorübergehend aus Australien zurückkehrte, werden auch die beiden Nationalmannschaftswerfer Martin Dewald und Luke Sommer noch einmal das Trikot der HSBler überstreifen.
Quelle Titelbild: Iris Drobny, www.drobny.photography
Veröffentlich von: Matthias Slovig. Matthias Slovig bei Google+ kontaktieren
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