1. Baseball-Bundesliga

Die HSV Stealers konnten sich für die 7:11-Niederlage im ersten Spiel des Tages rehabilitieren und holten sich mit einem 8:3-Erfolg im zweiten Teil des Doubleheaders gegen die Dortmund Wanderers am Samstag den Split. Damit bleibt Hamburg vor dem Abschluss der regulären Saison im Dortmunder Hoeschpark am nächsten Wochenende weiter mit zwei Siegen Vorsprung auf Rang vier im Norden.

Bedanken kann sich das Team dabei einmal mehr bei Antonio Peraza. Auch wenn der amerikanische Linkshänder am Samstag zum ersten Mal seit knapp einem Monat wieder Runs kassierte, so zeigte er sich gegen eine der besten Offensiven weiter in Top-Verfassung. Highlight aus Hamburger Sicht und sicherlich die Vorentscheidung war hierbei das vierte Inning. Die Stealers lagen zu dem Zeitpunkt nur knapp mit 2:1 in Front. Dortmund schickte sich an die Partie zu drehen, als Elliot Biddle, Daniel Groer und Rene Herlitzius mit zwei Singles und einem Walk die Bases bei keinem Aus luden. Doch Peraza befreite sich mit drei Strikeouts aus der prekären Lage und brachte hielt den HSV auf Siegkurs.

Insgesamt 17 Batter schickte er in den neun Innings per „K“ auf die Bank zurück und legte so den Grundstein für seinen Sieg. Neun Hits, drei Runs und sechs Walks musste er abgeben, hielt so aber die Wanderers trotzdem gut in Schach. 107 seiner 187 Pitches waren bei seiner Marathon-Vorstellung Strikes. Auf der Gegenseite konnte Biddle nur Anfangs den Abstand knapp halten. Am Ende zogen die Stealers – Brehan Murphy ragte dabei mit drei Runs hervor – dann doch davon.