1. Baseball-Bundesliga

Die Capitals und Alligators lieferten sich in der Bonner Rheinaue ein packendes Duell (Foto: Lambertz, F.)

Die Solingen Alligators haben sich in einer hartumkämpften Partie bei den Bonn Capitals knapp mit 5:4 durchgesetzt. Starting Pitcher André Hughes absolvierte eine starke Partie auf dem Mound und Dustin Hughes gab in der Offensive mit einem 3-Run-Homerun zum zwischenzeitlichen 5:2 den entscheidenden Impuls.

Ständige Führungswechsel zeichneten das Spiel zu Beginn aus. Zwar lieferten Maurice Wilhelm (Bonn, CG, 5 H, 5 R, 3 BB, 5 K) und André Hughes (Solingen, CG,  7 H, 4 R, 5 BB, 12 K) überzeugenden Leistungen auf dem Mound ab. Doch wenn ein Pitch des Duos getroffen wurde, so flog der Ball zumeist besonders weit. Den Anfang machte Solingens Robin Drache mit einem Solo-Homerun im zweiten Inning, ehe Bradley Roper-Hubbert mit seinem fünften Saisonhomerun zum 2:1 für Bonn konterte. Eine vorentscheidende Schwächephase leisteten sich die Capitals im vierten Inning. Zuerst schlug Markus Stryczek den 2:2-Ausgleich über die Homeplate, ehe Dustin Hughes mit einem 3-Run-Homerun zum 5:2 im gleichen Inning nachlegte.

Die Schwächephase von Hughes auf Seiten der Solinger folgte im sechsten Inning. Bei zwei Aus brachten die Caps von Headcoach Mirko Heid den potentiellen Ausgleich in Person von Adrian Stommel auf Base. Die Gastgeber gingen beim folgenden Bases-Loaded-Double von Vincent Ahrens volles Risiko. So konnten Wilhelm und Daniel Lamb-Hunt punkten, doch Stommel wurde beim Versuch den Ausgleich zu erzielen an der Homeplate von der Alligators Defensive aus dem Outfield ausgemacht.

Zwar konnten die Teams in den folgenden Innings vereinzelt Runner auf Base bringen, doch bis zum letzten Inning änderte sich das Ergebnis nicht, auch wenn die Bonner bei den Hits am Ende vorne lagen. Spannung kam im letzten Schlagdurchgang der Capitals auf. Bei einem Aus brachten die Gastgeber den potentiellen Siegpunkt auf Base, aber ein Groundball von Ex-Alligator Nils Hartkopf verwandelten die Gäste zum spielbeendenden Double-Play.