Interleague: Haar Disciples nach Sweep gegen Bonn auf Platz 2 / Heidenheim grüßt von ganz oben
In der Interleague-Runde stand am heutigen Samstag Teil eins des letzten von insgesamt vier Spieltagen auf dem Programm. Und dieser hatte gleich zwei große Gewinner.
Beim Duell der beiden Verfolger von Spitzenreiter Heidenheim setzten sich die Haar Disciples etwas überraschend in beiden Partien gegen den Nordmeister Bonn Capitals durch. Im Ballpark Eglfing gewannen die Disciples Spiel eins knapp mit 4:3. In der zweiten Partie konnten sich die Oberbayern auf den gewohnt starken Ryan Bollinger verlassen. Der US-Amerikaner gewann das Pitcher-Duell gegen Bonns Wilson Lee. Er ging dabei über 8 1/3 Innings und schaffte gegen das schlagstarke Line-up der Capitals satte 15 Strikeouts. 7:4 stand es am Ende für die Disciples. Damit ziehen die „Jünger“ auf der Zielgeraden noch an den Capitals vorbei und holen sich Platz zwei in der Schlusstabelle der Interleague-Runde.
Der zweite Gewinner des Tages ist der bisherige Spitzenreiter Heidenheim. Nach den beiden Niederlagen der Capitals war dem Team aus Baden-Württemberg der Platz an der Sonne nicht mehr zu nehmen. Zudem gelang den Heideköpfen ein 10:6 in der zweiten Partie des Nachmittags was ebenfalls den ersten Platz gesichert hätte. Spiel eins ging im Heideköpfe Ballpark noch mit 5:4 an die Gäste aus Solingen. Zwar lag Heidenheim auch im ersten Aufeinandertreffen bis zur oberen Hälfte des siebten Innings mit 4:1 in Front. Doch eine 4-Run Rallye der Alligators brachte den Klingenstädtern noch den Sieg.
Auch am letzten Spieltag der Interleague Runde bleibt dem amtierenden Meister ein Doppelerfolg versagt. Im Kampf um Platz vier mussten sich die Athletics den Dohren Wild Farmers nach Extra-Innings 10:9 geschlagen geben. Im Ballpark Am Hartmühlenweg zeigte der Aufsteiger wiederum eine bärenstarke Vorstellung und hat im Kampf um Platz vier in der Endtabelle jetzt die Nase vorn. Die Entscheidung darüber fällt an gleicher Stelle am morgigen Sonntag um 12:00 Uhr.
Im Duell der beiden letztplatzierten Teams setzte sich Paderborn beim Tabellenschlusslicht Mannheim mit 7:4 durch. Vor allem Fehler in der Defensive machte die Hoffnungen der Tornados auf einen besseren Ausgang zunichte. Mannheim hatte noch gehofft mit zwei Siegen an den Ostwestfalen vorbeizugehen um einem möglichen Viertelfinal-Showdown mit Heidenheim zu vermeiden. Spiel zwei am morgigen Sonntag um 13:00 Uhr an gleicher Stelle hat somit nur noch statistischen Wert.
Veröffentlich von: Matthias Slovig. Matthias Slovig bei Google+ kontaktieren
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