Kracher im Norden / Klassiker im Süden / Erste Entscheidungen nahen
Zum zweiten Mal in dieser Saison steht ein verlängertes Baseball-Wochenende an. Die Kracher steigen in der 5. Woche in der Nordstaffel. Am Donnerstag (ab 12 Uhr) empfangen die Solingen Alligators die Bonn Capitals am Weyersberg. Am Samstag (ab 13 Uhr) treten die Allis bei den Untouchables in Paderborn an. Desweiteren greifen auch die restlichen Teams ins Geschehen ein. Am Samstag (ab 13 Uhr) finden die Doubleheader der Dortmund Wanderers gegen die Berlin Flamingos sowie der Hamburg Stealers gegen die Cologne Cardinals statt. Am Sonntag (ab 13 Uhr) treten die Dohren Wild Farmers bei den Bonn Capitals an.
Im Süden steht bereits der 11. Spieltag bevor. Spitzenreiter Heidenheim Heideköpfe läuft am Donnerstag sowie am Samstag (jeweils 14 Uhr) bei den München-Haar Disciples auf. Verfolger Guggenberger Legionäre empfängt am Samstag (19 Uhr) und Sonntag (14 Uhr) die Tübingen Hawks in Regensburg. Die Mannheim Tornados und die Mainz Athletics treffen sich am Samstag und Sonntag (je 13 Uhr) zum Duell um die Playoff-Plätze. Am Freitag (19 Uhr) und Samstag (14 Uhr) wollen die Stuttgart Reds gegen die IT sure Falcons Ulm ihren dritten Rang festigen. Angesichts dieses Programms und der zunehmend locker werdenden Anti-Corona-Vorschriften dürfen sich die Fans in den Stadien auf Baseball satt freuen.
Doppel-Hammer für Solingen
Höchst erfreulich verläuft die Spielzeit bislang für die Solingen Alligators. Mit vier Siegen aus vier Partien grüßt der zweimalige Meister von oben. An diesem Wochenende gilt es diese Position zu verteidigen. Dabei kommt es für die Allis jedoch knüppeldick. Vizemeister Bonn und Ex-Serienmeister Paderborn dürften den Solingern und vor allen Dingen deren Pitching Staff alles abverlangen. Auch die Capitals starteten perfekt in das Baseball-Jahr 2021. Mit einem Doppelsieg gegen Dortmund ging es am vergangenen Spieltag mit Verspätung los. Die gut bestückte Werferriege erhielt mit Nationalspieler Samuel Steigert noch einmal Verstärkung.
Paderborn schon früh unter Druck
Für die Untouchables Paderborn droht der Playoff-Zug schon vorzeitig abzufahren. Zwei bittere Niederlagen gegen Hamburg mussten die Ostwestfalen zum Home Opener einstecken. Gegen Solingen und in der Folgewoche Bonn sollte zwingend Zählbares herausspringen, um in der verkürzten Spielzeit nicht bereits nach drei Spieltagen ins Hintertreffen zu geraten. Des einen Leid ist des anderen Freud. So meldeten sich die Hamburg Stealers nach ihren Auftaktpleiten gegen Solingen mit dem Doppelerfolg gegen die U’s am letzten Wochenende zurück. Gegen die Cologne Cardinals wollen die Hanseaten nachlegen. Für die Rheinländer ist es der erste Pflichtspiel-Auftritt in 2021.
Berlin und Dohren geben Saisondebüt
Auch die Berlin Flamingos und als letztes die Dohren Wild Farmers dürfen endlich auf das Feld zurückkehren. Für die Hauptstädter steht sogleich ein richtungsweisendes Duell bei den Dortmund Wanderers auf dem Programm. Die Westfalen kassierten bisher vier Niederlagen gegen die Topteams aus Solingen und Bonn. Für die Wild Farmers geht es zum Auftakt direkt gegen den schwerst möglichen Gegner: die viermaligen Finalisten aus Bonn. Die Dohrener mussten sich lange gedulden und werden sicherlich darauf brennen, endlich ihr Können unter Beweis zu stellen.
Topduo macht Südtitel unter sich aus
Während im Norden die ersten Teams ihr Saisondebüt geben, kämpfen im Süden die Spitzenteams um die letzten Playoff-Plätze. Das Topduo aus Heidenheim und Regensburg ist der Konkurrenz mehr oder weniger enteilt und macht die Südmeisterschaft unter sich aus. In Haar (Heidenheim) und gegen Tübingen (Regensburg) wollen sich die beiden Erstplatzierten keine Ausrutscher erlauben. Ins Eingemachte geht es für das breit gefächerte Mittelfeld. Die besten Karten haben dabei die Stuttgart Reds (12:8-Siege) auf der Hand. Gegen die noch sieglosen IT sure Falcons aus Ulm können die Bad Cannstatter ein großen Schritt in Richtung Postseason machen.
Mainz mit dem Rücken zur Wand
Den vierten Platz haben aktuell die Mannheim Tornados (10:10-Siege) inne. Im Bundesliga-Klassiker gegen die Mainz Athletics (7:13) kann der Rekordmeister einen direkten Konkurrenten vier Spieltage vor Ende der regulären Saison beinahe schon eliminieren. Zwischen den „Wirbelwinden“ und den A’s stehen die München-Haar Disciples (9:11), die ihrerseits mit Titelverteidiger Heidenheim die schwerste Aufgabe vor der Brust haben.
Veröffentlich von: Matthias Slovig. Matthias Slovig bei Google+ kontaktieren
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# Team W L .pct GB 1 Bonn 19 5 .792 0 2 Untouchables 17 7 .708 2 3 Hamburg 16 8 .667 3 4 Köln 5 19 .208 14 5 Dohren 3 21 .125 16 1. Bundesliga Süd
# Team W L .pct GB 1 Regensburg 22 8 .733 0 2 Heidenheim 19 11 .633 3 3 Haar 16 14 .533 6 4 Mainz 15 15 .500 7 5 Stuttgart 12 18 .400 10 6 Hünstetten 6 24 .200 16