Legionäre machen am Sonntag kurzen Prozess
Die Guggenberger Legionäre stehen als zweites Team in dieser Saison im Playoff-Halbfinale. Die favorisierten Regensburger setzten sich am Sonntag klar mit 13:1 bei den Cologne Cardinals durch. Die Partie endete aufgrund der Ten-Run-Rule vorzeitig nach dem siebten Inning. Nach dem 5:2-Erfolg vom Vortag entschieden die Oberpfälzer die „Best-of-Five“-Serie mit 3:1 für sich. An der Donau hatten sich die beiden Kontrahenten in der Vorwoche noch die Siege geteilt. Erfolgreichste Hitter war Matt Vance, Alex Schmidt und Marlon Jimenez mit je drei Treffern.
Schon im zweiten Abschnitt eröffnete der Südmeister seine Punktejagd. Nach einem Sacrifice Fly von Edoardo Cornelli markierte Nino Sacasa die Führung. Kurz darauf erhöhte Devon Ramirez auf einen RBI-Single von US-Landsmann Vance. Die Legionäre blieben am Drücker. Drei weitere Runs im dritten Durchgang unter anderem nach einem RBI-Double von Jimenez bedeuteten ein beruhigendes Fünf-Run-Polster. Erneut Jimenez schickte einen Abschnitt später Nationalspieler Schmidt zum 6:0 über die Homeplate.
Ihren einzigen Run erzielten die Kölner im direkten Gegenzug. Der Favorit hingegen ließ sich an diesem Tag nicht beirren. Mit einem furiosen Schlussspurt – darunter fünf Zähler im fünften Inning – beseitigte das Team von Trainer Martin Helmig letzte Zweifel und zog in die nächste Runde ein. Auf dem Werferhügel der Gäste agierten Kieran Lovegrove (3.0IP, 1H, 5K) und Aljo Sujak (3.0IP, 2H, 1R, 3BB, 4K) solide. Letzterem wurde der Win gut geschrieben. Den Loss musste sich Cardinals-Starter Finn Jakoby (2.0IP 8H, 5R, 1BB) auf die Fahnen heften lassen.