1. Baseball-Bundesliga

Matt Vance war zusammen mit Chris Howard der erfolgreichste Schlagmann der Gastgeber. (Foto: Keller, W.)

Die Buchbinder Legionäre haben sich auch im zweiten Spiel gegen die Mannheim Tornados durchgesetzt. Mit einem 11:2-Sieg ging der amtierende Meister in der Regensburger Armin-Wolf-Arena vom Platz. Beide Trainer hatten experimentiert und zu Spielbeginn zwei deutsche Pitcher auf den Mound geschickt. Dominik Hartinger (Regensburg) und Philipp Höhlein (Mannheim) blieben aber nicht lange auf ihrem Arbeitsplatz.

Höhlein musste gleich im ersten Inning den 0:2-Rückstand hinnehmen, während Hartinger die ersten Gästepunkte bis ins dritte Inning verhindern konnte. Nachdem die ersten drei Mannheimer Schlagleute auf Base kamen reagierte Regensburger Trainer Martin Helmig und schickte Justin Kuehn als Reliever auf den Mound. Den Ausgleich konnte der Amerikaner aber nicht mehr verhindern. Jeff Beachum und Jordan Dyer punkteten auf einen Hit von Lukas Egetmeyer. Es sollte die einzigen Punkte der Gäste bleiben. Kuehn, der sich den Win sicherte, und die später eingewechselten Jonathan Eisenhuth und Rodney Gessmann hielten die Tornados an der kurzen Leine.

In der Offensive konterten die Legionäre gleich im dritten Inning. Höhleins Tag war nach dem schnellen 2:4 beendet und Kemp übernahm auf dem Mound. Doch Mannheims Spielertrainer, der auch den Loss hinnehmen musste, konnte nur kurzzeitig für Erholung sorgen. Angeführt von einem starken Christopher Howard (3 Hits, 5 RBI) legten die Gastgeber nach und zogen auf 11:2 davon. Während die Gäste nur auf vier Hits kamen, sammelten die Legionäre deren zehn, davon waren mehr als die Hälfte für Extra-Bases. Insgesamt trugen sich sieben verschiedene Legionäre in die RBI-Liste ein und neben Howard glänzte Matt Vance mit insgesamt drei Hits in fünf At-Bats in der Offensive.