Mannheim bittet Regensburg zum Tanz / Playoff-Kampf in Mainz / Auftakt in NRW

27. Mai 2021
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In der Hinrunde setzten sich die Guggenberger Legionäre Regensburg zuhause mit 6:2 und 10:3 gegen die Mannheim Tornados durch (Foto: Michael Schöberl)

Während sich in der Südstaffel der 1. Bundesliga zunehmend ein Playoff-Bild erkennen lässt, nimmt das Geschehen in der Nordgruppe langsam Fahrt auf. Am 10. Spieltag steigt das Topduell in Mannheim. Am Samstag (16 Uhr) und Sonntag (13 Uhr) empfangen die Tornados die Guggenberger Legionäre aus Regensburg. Mit Spannung erwartet werden kann auch das Aufeinandertreffen der punktgleichen Mainz Athletics und München-Haar Disciples am Freitagabend (19 Uhr) sowie Samstagnachmittag (14 Uhr). Zu zwei baden-württembergischen Begegnungen kommt es zwischen den Stuttgart Reds und den Tübingen Hawks (Freitag, 19 Uhr & Samstag, 14 Uhr) sowie den Heidenheim Heideköpfen und IT sure Falcons Ulm (Freitag, 18:30 Uhr & Samstag, 14 Uhr). In der Nordstaffel feiern die Untouchables Paderborn gegen die Hamburg Stealers (Samstag, 18 Uhr & Sonntag, 13 Uhr) sowie die Bonn Capitals gegen die Dortmund Wanderers (Sonntag, ab 13 Uhr) ihr Saisondebüt.

Wie steckt Mannheim die Pleite weg?

Eine bittere, weil überraschende Pille mussten die Mannheim Tornados am vergangenen Wochenende schlucken. Mit 0:2 unterlag der Rekordmeister in Tübingen. Lediglich drei Hits gelangen den „Wirbelwinden“. Hawks-Spielertrainer Joshua Wyant heimste dafür den Award des Spielers der Woche ein. Und die Kurpfälzer kassierten einen Dämpfer im Playoff-Kampf. Nichtsdestotrotz sind die Mannheimer mittendrin im Rennen um die Postseason. Daher rechnet sich der elfmalige Meister auch Chancen gegen die favorisierten Regensburger aus. Mit sieben Siegen hintereinander weisen die Guggenberger Legionäre aktuell die längste Serie in der Bundesliga auf. Gegen Ulm wurde zuletzt der etatmäßige Starter Kaleb Bowman geschont. Zudem schwang sich auch die zweite Reihe der Oberpfälzer ordentlich warm. Der Zweikampf um die Spitze ist für die Schwabelweiser in vollem Gange.

Duell auf Augenhöhe zwischen Mainz und Haar

Um den begehrten vierten Platz geht es im Aufeinandertreffen der Mainz Athletics und der München-Haar Disciples. Mit einer Bilanz von 7:11-Siegen liegt das Duo gleichauf auf dem fünften Rang zwei Siege hinter Mannheim. Bei ihrer ersten Begegnung in dieser Spielzeit teilten sich die beiden Kontrahenten die Erfolge – jeweils mit nur einem Run Unterschied. Beim Duell an diesem Wochenende sind also auch die jeweils erzielten Punkte wichtig, sollte am Ende ein Direktvergleich herangezogen werden müssen.

Tübingen wittert nach Überraschungscoup Playoff-Luft

Einen klaren und einen leichten Favoriten gibt es in den beiden baden-württembergischen Lokalduellen. Für Spitzenreiter Heidenheim Heideköpfe stellen die noch sieglosen IT sure Falcons Ulm sicherlich eine Pflichtaufgabe dar. Etwas anders stehen die Vorzeichen für die Stuttgart Reds gegen die Tübingen Hawks. Zwar peilen die Bad Cannstatter als Dritter einen Doppelsieg an, spätestens nach dem Überraschungscoup gegen Mannheim gelten die „Habichte“ aber keineswegs mehr als Außenseiter. Mit 6:12-Siegen ist sogar der Playoff-Zug für das Team von Coach Wyant noch nicht abgefahren.

Zuschauer in Paderborn und Bonn

Ende Mai können auch endlich die Untouchables Paderborn ins Geschehen eingreifen. Zum ersten Heimspiel der Saison gegen die Hamburg Stealers dürfen die Ostwestfalen bis zu 90 Zuschauern den Einlass in den Ahorn-Ballpark gewähren. Dafür wurde kurzerhand das Heimrecht getauscht. Das Duell mit den Norddeutschen ist sogleich ein richtungsweisendes. In der verkürzten Saison im Norden zählt jeder Ausrutscher quasi doppelt. Die Hamburger reisen mit der Hypothek von zwei Niederlagen gegen Solingen an die Pader.
Den zweiten Versuch starten am Sonntag die Bonn Capitals. Am letzten Spieltag fielen die Begegnungen mit den Solingen Alligators noch ins Wasser. Dieses Mal soll es nun klappen. Auch die Caps können zum Home Opener gegen die Dortmund Wanderers auf die Unterstützung ihrer Fans bauen. 250 Zuschauer dürfen nach aktueller Lage den Spielen in der Rheinaue beiwohnen. Für die Gäste aus Westfalen sind es die Partien drei und vier. Gegen Solingen verloren die Wanderers vor zwei Wochen mit 12:17 und 4:7.

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Veröffentlich von: Matthias Slovig. Matthias Slovig bei kontaktieren