Nächstes Urgestein für Heidenheim / Klassiker im Norden / Stuttgart empfängt Haar

20. Mai 2021
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Spitzenreiter Heidenheim Heideköpfe will sich auch im zweiten Duell mit den Mainz Athletics in dieser Saison schadlos halten (Foto: Tanja Szidat)

Am 9. Spieltag kehrt in der Bundesliga Süd wieder ein Stück mehr Normalität ein, wenn an den ersten Standorten Fans zugelassen sind. Das sportliche Highlight steigt am verlängerten Pfingst-Wochenende an der Brenz. Die Heidenheim Heideköpfe empfangen die Mainz Athletics am Freitagabend (19 Uhr) sowie am Samstag (13 Uhr). Verfolger Regensburg begrüßt ebenfalls bereits am Freitag die IT sure Falcons Ulm. Spiel zwei ist für Samstag (14 Uhr) angesetzt. Einen Doubleheader am Samstag (ab 12 Uhr) bestreiten die Tübingen Hawks und die Mannheim Tornados. Auch im Norden kommt es zu einem Klassiker. Am 3. Spieltag tritt Vizemeister Bonn Capitals bei den Solingen Alligators an (Sonntag, ab 12 Uhr). Das Geschen beschließen werden am Montag (ab 15:30 Uhr) die Stuttgart Reds und die München-Haar Disciples.

Heidenheim empfängt Mainz

Einmal mehr ließen die Heidenheim Heideköpfe am vergangenen Wochenende aufhorchen. Beim wieder erstarkten Rekordmeister aus Mannheim fuhr der Titelverteidiger zwei klare Siege ein (16:1, 9:0) und beendete damit den Lauf der Kurpfälzer. In den Hinspielen noch hatten sich die Rivalen zwei packende Duelle geliefert. Im Rennen um die Spitze gab sich der fünfmalige Meister somit keine Blöße. Mit den Mainz Athletics gastiert nun das nächste Bundesliga-Urgestein im New Heideköpfe Ballpark. Beinahe unwirklich ist die Saison von Heidekopf Shawn Larry bislang. Der Nationalspieler führt die Liga mit 14 Homeruns, 47 RBI und einem Batting Average von .586 an. Dabei verbuchte der Outfielder gerade einmal drei Homeruns weniger als die gesamte Mannschaft der Mainzer. Die A’s entschieden sich vor der Spielzeit das Jahr ohne Übersee-Importe zu bestreiten. Nach etwas mehr als der Hälfte ist festzustellen, dass die „Grün-Gelben“ hart um die Playoffs kämpfen müssen. Mit 7:9-Siegen liegt der zweimalige Bundesliga-Champion aktuell auf Rang fünf.

Klassiker in der Nordstaffel

Das zweite Highlight dieses Wochenendes steigt im Westen der Republik. Am 3. Spieltag der Nordstaffel greifen die Bonn Capitals ins Geschehen ein. Mit den Solingen Alligators wartet direkt ein Hochkaräter auf den Vizemeister. Für die Allis sind es bereits die Spiele fünf und sechs in 2021. Viermal ging der zweimalige Meister dabei als Sieger vom Platz. Hamburg und Dortmund hatten jeweils das Nachsehen. Mit dem Nordmeister gastiert nun der wohl schwerst mögliche Gegner am Weyersberg. Die Caps treten mit Ex-Spieler Max Schmitz als neuem Headcoach sowie den Neuzugängen Terrell Joyce und Joe Wittig an.

Stuttgart will nächsten Angriff abwehren

Etwas ins Stocken geraten ist der Motor der Stuttgart Reds. Noch vor ein paar Wochen rangen die Schwaben mit Heidenheim und Regensburg um die Spitze. Ein paar Spieltage später sieht die Realität bei den „Roten“ jedoch anders aus. Zwar liegen die Baden-Württemberger noch auf Rang drei, das Topduo ist allerdings enteilt. Zudem sitzt den Bad Cannstattern die Konkurrenz dicht im Nacken. Immerhin hielten sich der amtierende „Spieler der Woche“ William Germaine und Co. die Mainzer am vergangenen Wochenende vom Leib (17:0, 15:3). Zeit zum Durchatmen bleibt den Stuttgarter aber nicht. Die München-Haar Disciples gehören ebenfalls wieder zu den Playoff-Aspiranten. Mit sechs Siegen liegen die Oberbayern aktuell drei hinter den Reds. Um die Lücke zu schließen werden die „Jünger“ in Bad Cannstatt alles in die Waagschale werfen.

Pflichtaufgaben für Regensburg und Mannheim

Die vermeintlich leichtesten Aufgaben am Pfingst-Wochenende warten auf die Guggenberger Legionäre und die Mannheim Tornados. Die Regensburger empfangen die IT sure Falcons aus Ulm. Fünf Siege in Serie und nur zwei Saisonniederlagen bei den Oberpfälzern stehen null Erfolgen beim Donau-Rivalen gegenüber. Der Lauf des wieder erstarkten Rekordmeisters erhielt mit zwei klaren Pleiten gegen Heidenheim in der Vorwoche einen herben Dämpfer. Bei den Tübingen Hawks wollen sich die Kurpfälzer nun den Frust von der Seele schlagen. Die „Habichte“ blicken mit 5:11-Siegen in der Tabelle momentan auf eine zufrieden stellende Ausbeute.

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Veröffentlich von: Matthias Slovig. Matthias Slovig bei kontaktieren