Nord: Hamburg will Trend fortsetzen / Dohren vor Mammutaufgabe in Bonn

27. April 2023
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Bonn trifft am Montag auf Dohren (Foto: Georg Hoff)

Erst am Samstagabend beginnt das Geschehen am 5. Spieltag in der Nordstaffel. Den Anfang machen die Untouchables Paderborn und die Cologne Cardinals, die sich im Nightgame an der Pader ab 18 Uhr gegenüber stehen. Zum zweiten Duell kommt es am Sonntagmittag (12 Uhr). Danach empfangen die Berlin Flamingos die Hamburg Stealers (17 Uhr) zu Spiel eins. Spiel zwei ist für Montag (12 Uhr) angesetzt. Den Tag der Arbeit sowie den Spieltag beschließen die Bonn Capitals und die Dohren Wild Farmers mit ihrem Doubleheader (ab 12 Uhr) in der Rheinaue.

Team der Stunde gegen Spieler der Woche

Immer wieder hinkten die Hamburg Stealers ihren Ambitionen in den Vorjahren hinterher. In diesem Jahr scheint der Plan der Hanseaten aufzugehen. Zumindest der Start in diese Spielzeit verlief vielversprechend. Mit Doppelsiegen in Paderborn und gegen Köln katapultierte sich das Team von Trainer David Wohlgemuth in die erste Verfolger-Rolle. Mit einer Serie von vier Siegen ist die Mannschaft aus dem Norden der Republik das Team der Stunde. Der Spieler der Woche hingegen kommt es den Reihen der Berlin Flamingos. Der nimmermüde Enorbel Marquez Ramirez ergänzte seine schier nie enden wollende Erfolgsgeschichte um eine weiteres Sahnestück. Mit einem Complete Game erntete der Baseball-Oldie in der Vorwoche den Win gegen Titelverteidiger Bonn.

Paderborn muss sich zurück kämpfen

Die leidtragenden des Hamburger Aufschwungs sind die Untouchables Paderborn. Der Vorjahresfinalist muss seinen vorerst verlorenen Part als zweite Kraft im Norden zurückerobern. Mit 3:3-Siegen liegt der frühere Serienmeister momentan hinter Bonn und den Stealers auf Rang drei. Der erste Schritt in die richtige Richtung glückte am vergangenen Spieltag mit einem Doppelerfolg in Dohren. Nun sollen beim zweiten Heimauftritt des Jahres gegen Köln die nächsten Siege her. Die Cologne Cardinals hingegen warten seit fünf Partien auf ein Erfolgserlebnis. Der letzte Sieg stammt vom 8. April (3:0 gegen Dohren).

Berlin als gutes Beispiel für Dohren

Auch die Wild Farmers fuhren ihren letzten Win am 8. April ein. Seit dem 12:11 im zweiten Duell mit den Cardinals absolvierten die Dohrener allerdings auch nur zwei Partien. Gegen Paderborn gab es in der Vorwoche nichts zu holen. Bei den Bonn Capitals stehen die Vorzeichen nicht viel besser. 6:2-Siegen der Rheinländer steht eine Bilanz von 2:4 der Niedersachsen gegenüber. Ein Beispiel nehmen könnten sich die Wild Farmers an den Flamingos, die dem Titelverteidiger zuletzt ein Bein stellten. Platz vier scheint für kein Nordteam in diesem Jahr unerreichbar, im Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Dohren, Berlin und Köln zählt jeder Punkt.

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Veröffentlich von: Matthias Slovig. Matthias Slovig bei kontaktieren