1. Baseball-Bundesliga

Die Bonn Capitals und die Untouchables Paderborn ringen am Sonntag in der Rheinaue um jeden Run (Foto: Thomas Schönenborn)

Schon nach knapp der Hälfte der regulären Saison lässt sich beim Blick auf die Tabelle feststellen, dass Bonn und Paderborn Platz eins in der 1. Bundesliga Nord unter sich ausmachen. Am 8. Spieltag treffen die beiden Topteams der Nordstaffel erstmals in diesem Jahr aufeinander. Am Sonntag (ab 13 Uhr) heißt es in der Bonner Rheinaue „Playball!“ zum Gipfeltreffen. Spiel zwei steigt im Anschluss. Ebenfalls an diesem Wochenende geht das Verfolgerduell zwischen dem Dritten Hamburg Stealers und dem Vierten Berlin Flamingos über die Bühne. Am Samstag (14 Uhr) und Sonntag (14 Uhr) duellieren sich die beiden heißesten Playoff-Aspiranten nach dem Topduo. Die dritte Begegnung bestreiten die Cologne Cardinals und die Dortmund Wanderers am Samstag (ab 12 Uhr).

Größte Bonner Herausforderung

Wenig Grund zur Unzufriedenheit gibt es aktuell bei den Bonn Capitals. Der Meister von 2018 steht mit einer lupenreinen Bilanz von 10:0-Siegen erneut an der Spitze. Zuletzt musste Hamburg seine Hoffnungen begraben, dem Topfavoriten auf den neuerlichen Nordtitel Paroli bieten zu können. Gerade einmal einen Run ließen die Caps in beiden Partien gegen die Hanseaten zu. Nun steht für die Rheinländer die bislang wohl größte Herausforderung an.

Paderborn schielt auf Platz eins

Die Untouchables Paderborn liegen noch auf Tuchfühlung mit dem Spitzenreiter. Sieben Siege stehen einer Niederlage gegenüber. Diese erlitten die Ostwestfalen am 30. April beim 7:9 in Berlin. Während die Flamingos in der Folge etwas abreißen lassen mussten, könnte das Team von der Pader mit einem Doppelerfolg an dem großen Rivalen vom Rhein vorbeiziehen. Zuletzt tankte der sechsmalige Meister beim Bonner Lokalrivalen in Köln mit zwei Siegen (9:0, 7:5) Selbstvertrauen.

Wer setzt sich in Top vier fest?

Während sich die beiden Topteams die Punkte nehmen, hoffen die Hamburg Stealers und die Berlin Flamingos davon zu profitieren. Sowohl die Hanseaten als auch die Hauptstädter haben sechs Siege auf dem Konto und damit nur einen weniger als Paderborn. Bei schon sechs Niederlagen für die Stealers bzw. acht für die Flamingos ist die vorrangige Prämisse allerdings sich in den Playoff-Rängen festzusetzen.