Offensiv-Spektakel wartet beim Jubiläumsspiel in Regensburg auf Fortsetzung
Mit einer Demonstration der Offensivreihen hat die Rückrunde in der Bundesliga Süd in der Vorwoche begonnen. In keiner der acht Partien wurden weniger als 13 Runs erzielt. Mit je über 30 Zählern waren Heidenheim und Regensburg die Sturmführer. Die Heideköpfe weilen in dieser Woche beim Europapokal in Rotterdam. So können die Buchbinder Legionäre am neunten Spieltag ihren Vorsprung auf den ärgsten Verfolger ausbauen. Die Oberpfälzer empfangen Rekordmeister Mannheim am Freitag (19 Uhr) und Samstag (14 Uhr) in der Armin-Wolf-Arena. Am Samstag steigt auch das Duell zwischen dem Fünften Stuttgart und dem Dritten Mainz. Zudem tritt der Vierte Haar bei den Tübingen Hawks an. Beide Paarungen werden als Doubleheader ab 13 Uhr ausgetragen.
Legionäre gegen Tornados feiert Jubiläum
Es scheint nur noch eine Frage der Zeit, bis die Buchbinder Legionäre ihren Südmeister-Titel in diesem Jahr eintüten. Unangefochten thront das Team von Trainer Ivan Rodriguez mit 15:1-Siegen an der Spitze. Die Vorbereitung auf die Playoffs steht schon jetzt im Vordergrund. Dennoch ist die Begegnung gegen die Tornados am Freitagabend eine ganz besondere. Zum 100. Mal treffen die beiden Rivalen aufeinander. Gegen keinen Gegner werden die Regensburger in der Bundesliga dann öfter auf dem Feld gestanden haben. Die Bilanz spricht mit 57:42-Erfolgen für die Schwabelweiser. Auch die Vorzeichen in dieser Saison deuten auf einen Doppelsieg für die Hausherren hin. Die Mannheimer hinken ihren Ansprüchen auch im 40. Jahr ihres Bestehens weit hinterher. Dennoch verlangte der Rekordmeister dem fünffachen Champion in den Hinspielen (5:1 und 9:3 für Regensburg) alles ab.
Mainz will sich Rücken freihalten
Ihren Rhythmus gefunden zu haben, hoffen die Mainz Athletics. Mit zwei Siegen gegen die Tornados starteten die A’s in die Rückrunde und machten damit die 0:10-Schmach in Mannheim vergessen. Um Platz drei zu verteidigen darf sich das Team von Coach Ulli Wermuth keinen Patzer erlauben. Mit zwei Erfolgen würden die Stuttgarter wieder an den Rheinhessen vorbeiziehen und auch Haar sitzt den Grün-Gelben direkt im Nacken. Die Stuttgarter kassierten in der Vorwoche in Heidenheim zwei empfindliche Pleiten und rutschten auf den fünften Rang ab. Sollte die Schwaben diesmal das gleiche Schicksal ereilen, geriet die Playoff-Teilnahme in Gefahr.
Disciples mit Pflichtaufgabe beim Letzten
Mit einem Sieg mehr und einer Niederlage weniger rangieren die Haar Disciples vor den Reds. Beim Letzten Tübingen wollen sich die Münchner keine Blöße geben und einen weiteren Schritt in Richtung Saisonziel gehen. Dieses lautet in 2015 Halbfinale. Platz drei ist dafür schon fast ein Muss. Die Hawks bewiesen unterdessen zuletzt mehrfach, dass sie mit den Großen im Süden mithalten können. Trotzdem steht für die „Habichte“ bislang lediglich ein Sieg auf der Habenseite.
Veröffentlich von: Matthias Slovig. Matthias Slovig bei Google+ kontaktieren
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