Back-to-back Homeruns zähmen Kemp und die Tornados

09. April 2012
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Wie würden die Disciples nach dem kräfteraubenden ersten Match samt dramatischer 8:9-Niederlage in Mannheim reagieren? Headcoach Dirk Fries vertraute auf seinen US-Werfer Nick Renault, Tornados-Manager Matt Kemp berief sich selbst auf den Wurfhügel. Den besseren Start erwischten die Disciples mit drei Runs im zweiten Inning, nachdem sich Kemp die Bases „vollgemacht“ hatte. Der Unglücksrabe aus Spiel eins, Lukas Steinlein, dazu Moritz Polixa und Christoph Ziegler brachten den Ball jeweils RBI-resultierend ins Spiel.

Auf Mannheimer Seite sorgte lediglich Marvin Appiahs Solo-Homerun für Betrieb auf der Anzeigetafel. Ohne einen weiteren Hit zu erzielen, kamen die Hausherren im vierten Abschnitt nach Joshua Petersens Missgeschick zum 2:3 durch Sascha Lutz. Offenbar gewillt seinen Fehler wieder wettzumachen, trat Petersen im nächsten Inning an die Homeplate. Hoch über den Centerfieldzaun flog das von Kemp lancierte Spielgerät zum zwischenzeitlichen 5:2 für Haar. Als Teamkollege Johannes Jung sofort danach eine Kugel über die Leftfieldbegrenzung schickte, sehnte sich Kemp (L, 0-1) wohl an die größeren Spielfelder im Baseball-Norden zurück. Eine grunsolide Vorstellung indes über die gesamte Distanz von Renault (W, 1-0, 6 H, 4 BB, 7 Ks) der sein Programm routiniert absolvierte und die schlagstarken Mannheimer unter Kontrolle hielt. Ty Eriksens hartes Single ins Outfield gegen den auf den Mound berufenen Philipp Höhlein verschaffte den Gästen im achten Inning den siebten Run und die damit verbundene Sicherheit.

Zu mehr als zu Jordan Dyers ersten Bundesliga-Homerun im achten Durchgang reichte es für die Tornados nicht, obwohl die Gastgeber im letzten Inning nochmal alle Kräfte mobilisierten. Ziegler mit vier, dazu Jung mit drei Hits – bei den Gästen glänzten vor allem die jungen deutschen Schlagmänner mit Treffsicherheit.

 

Veröffentlicht in: Report
Veröffentlich von: Matthias Slovig. Matthias Slovig bei kontaktieren