Paderborn will Solingen auf Abstand halten / Bonn empfängt Köln zum Derby

25. April 2019
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Vor dem ewig jungen Duell zwischen Paderborn und Solingen haben dieses Mal die Untouchables leicht die Nase vorn (Foto: Thomas Schönenborn)

Runde fünf steht an in der Bundesliga Nord. Nach den ersten Wochen lässt sich so langsam eine Tendenz in Richtung Top Vier erkennen. Drei Teams liegen gleichauf an der Spitze. Eines davon, die Untouchables Paderborn, empfängt am Samstag (ab 12 Uhr) Verfolger Solingen Alligators zum Topduell. Zur gleichen Zeit treten die Hamburg Stealers bei den Wesseling Vermins an. Außerdem treffen die Bremen Dockers auf die Dohren Wild Farmers. Erst um 15 Uhr beginnt in der Bonner Rheinaue das Rhein-Derby zwischen den Capitals und den Cologne Cardinals. Spiel zwei folgt im Anschluss.

Solingen drängt in Paderborn nach oben

Zwei der drei aktuell ärgsten Konkurrenten um den Viertelfinal-Einzug haben die Untouchables Paderborn in dieser Saison schon getroffen. Sowohl gegen Hamburg als auch in Bonn sprang jeweils ein Sieg für den sechsmaligen Meister heraus. Die Bilanz von 6:2-Siegen kann sich nach dem strammen Auftaktprogramm der U’s also durchaus sehen lassen. Vor dem nächsten Topduell finden sich die Ostwestfalen im Spitzentrio wieder. Die Solingen Alligators lauern mit 5:3-Erfolgen knapp dahinter. Alle drei Pleiten kassierten die Allis dabei in den letzten vier Spielen. In erster Linie die 4:5-Niederlage in Dohren an Ostern drückt ein wenig auf die Stimmung. Wollen die Solinger im Rennen um Platz eins weiterhin mitreden, sollte mindestens ein Sieg in Paderborn gelingen.

Hamburg tritt bei wildem Aufsteiger an

Für die Hamburg Stealers scheint der Plan in dieser Saison aufzugehen. Der veränderte Kader fand unter Neu-Trainer David Wohlgemuth schnell den Rhythmus. Die beiden Schlappen gegen Bonn und Paderborn haben die Hanseaten weggesteckt. Aktuell blicken die Hamburger auf eine Serie von fünf Siegen in Folge zurück. Gegen die Wesseling Vermins sollen zwei weitere folgen, um die Position im Spitzentrio zu festigen. Der Aufsteiger aus Nordrhein-Westfalen durchlebt bislang eine wilde Saison. Insgesamt sieben Spiele der Vermins endeten nach Ten-Run-Rule, lediglich eines davon zu Gunsten der Wesselinger. Die restlichen Male musste der Bundesliga-Neuling Lehrgeld bezahlen.

Dohren will in Bremen weiter klettern

Trister sieht die Bilanz bei den Bremen Dockers aus. Der Aufsteiger der Vorsaison wartet nicht nur noch auf den ersten Saisonsieg. Vielmehr die Höhe der Niederlagen dürfte den Bremern zu denken geben. 20 zu 109 Runs in den bisherigen acht Partien sprechen doch eine deutliche Sprache. Bei den Dohren Wild Farmers sieht die Welt inzwischen wieder etwas besser aus. Das Überraschungsteam der letzten beiden Jahre hatte zu Saisonbeginn einen schweren Stand. Nach drei Erfolgen aus den letzten vier Partien können die Niedersachsen aber wieder leicht nach oben blicken. Mit zwei Siegen in Bremen könnten die Wild Farmers sogar an den Playoff-Rängen schnuppern.

Köln fährt mit Ambitionen zum Derby nach Bonn

Gleichauf mit den Dohrenern liegen die Cologne Cardinals. Drei Siege bei vier Niederlagen dürften die Rheinländer soweit zufrieden stellen. Am fünften Spieltag wartet nun das Rhein-Derby beim Nachbarn aus Bonn. Die Capitals pflügen zwar nicht so radikal durch das Feld wie in der lupenreinen Vorsaison. Dennoch ist der Titelverteidiger auch in dieser Spielzeit im Norden der Topfavorit. Mit einer Bilanz von 6:2 rangieren die Caps gleichauf mit den Rivalen aus Hamburg und Paderborn in der Top Drei. Gegen Köln sollen zwei Siege folgen. Die Cardinals jedoch brachten schon Hamburg zweimal an den Rand einer Niederlage.

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Veröffentlich von: Matthias Slovig. Matthias Slovig bei kontaktieren