Playdowns: Berlin mit dem Rücken zur Wand / Ulm will Trend fortsetzen

09. August 2018
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Aufsteiger Ulm Falcons hat nach dem Doppelsieg in der Vorwoche wieder Hoffnung auf den Verbleib in der 1. Bundesliga (Foto: Kalle Linkert)

Vor dem Ende der Hinrunde in den Playdowns kristallisieren sich zwei klare Konstellationen heraus. Im Süden kämpfen noch drei Teams um den Klassenerhalt. Im Norden fällt die Entscheidung um Abstieg und Relegation wohl zwischen den beiden Aufsteigern Bremen und Berlin. Die Flamingos stehen vor den Duellen mit den Hamburg Stealers am Samstag mit dem Rücken zur Wand. Die Bremen Dockers wollen bei den Köln Cardinals ihren Vorsprung auf das Schlusslicht vergrößern. Beide Doubleheader beginnen jeweils um 12 Uhr.

In der Südstaffel hielten die Ulm Falcons mit einem Doppelsieg gegen Saarlouis ihre Chancen auf den Klassenerhalt aufrecht. Bei den Stuttgart Reds muss der Aufsteiger nachlegen, sonst ist wohl maximal noch das Erreichen des Relegationsplatzes realistisch. Die Saarlouis Hornets hingegen sind bei den Mannheim Tornados nur Außenseiter. Sollten die Saarländer beide Partien verlieren, könnten die Ulmer aufschließen. Spielbeginn in Saarlouis ist am Samstag um 12 Uhr; eine Stunde später heißt es in Stuttgart „Playball“.

Bremen oder Berlin: Wer schafft die Relegation?

Seit elf Spielen warten die Berlin Flamingos inzwischen auf einen Sieg. Der letzte Erfolg (11:7 in Bremen) datiert vom 16. Juni. Um die Misere zu beenden, müssen die Hauptstädter etwas schaffen, das ihnen in diesem Jahr noch nicht gelungen ist: einen Erfolg gegen die Hamburg Stealers. In sechs Duellen mit den Hanseaten zog der Aufsteiger bislang immer den Kürzeren. In Spiel zwei der Vorwoche kamen die Flamingos beim 2:3 einem Erfolgserlebnis immerhin sehr nahe.

Einen Sieg vor den Berlinern rangieren die Bremen Dockers. Die Hanseaten erarbeiteten sich in den letzten Wochen einen Vorteil gegenüber dem Mitaufsteiger. Zwei Niederlagen gegen die Cologne Cardinals versetzten den Dockers am letzten Spieltag jedoch einen Dämpfer. Auswärts wollen die Bremer nun den Spieß umdrehen und die Kölner dadurch noch einmal in den Abstiegsstrudel ziehen. Die Rheinländer weisen aktuell vier Siege Vorsprung auf die Dockers auf.

Drei Teams, ein Ziel: Klassenerhalt

Eine heiße Kiste verspricht der Abstiegskampf in der Südstaffel zu werden. Nur zwei Siege trennen die drei Teams aus Stuttgart (8:24), Saarlouis (8:24) und Ulm (6:26). Die Ulm Falcons brauchen nach ihrem Doppelsieg gegen die Hornets unbedingt zumindest einen weiteren Erfolg gegen Stuttgart, um in Schlagdistanz zu bleiben. Die Reds könnten sich ihrerseits mit zwei Siegen gegen das Schlusslicht etwas von den Konkurrenten um den Klassenerhalt absetzen.

Die wohl schwierigste Aufgabe haben die Saarlouis Hornets vor sich. Gegen die Mannheim Tornados (20:12) wäre ein Sieg schon ein Erfolg. Verlieren die „Hornissen“ wie in der Vorwoche gegen Ulm beide Partien, könnten sie schon am Samstagabend die Rote Laterne in ihren Händen halten. Für den bereits geretteten Rekordmeister Mannheim hat die Begegnung eher freundschaftlichen Charakter.

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Veröffentlich von: Matthias Slovig. Matthias Slovig bei kontaktieren