Playoffs: Halbfinals vor Entscheidung / Paderborn und Heidenheim zuhause
Alles ist offen nach den ersten beiden Partien der Halbfinal-Serien in der 1. Bundesliga. Die beiden Zweitplatzierten aus Nord- und Südstaffel schlugen am vergangenen Wochenende nach Niederlagen in Spiel eins zurück und glichen jeweils aus. Somit fallen die Entscheidungen über den Finaleinzug am Sonntag (ab 12 Uhr) in Paderborn bzw. Heidenheim. Zuvor treten die Guggenberger Legionäre Regensburg am Samstag um 14 Uhr zu Spiel drei bei den Untouchables an. Die Heideköpfe empfangen die Bonn Capitals um 18 Uhr.
Legionäre müssen sich steigern
Zwei völlig unterschiedliche Gesichter zeigten die Guggenberger Legionäre beim Halbfinal-Auftakt. In Spiel eins bewiesen die Oberpfälzer große Moral und feierten nach einem holprigen Beginn einen späten Comeback-Sieg gegen Paderborn. Nachdem die Offensive die Schwankungen im Pitching Staff am Samstag noch ausgleichen konnte, erlebten die Gastgeber am Sonntag einen Nachmittag zum Vergessen. Sowohl auf dem Werferhügel als auch im Angriff lief so gut wie Nichts zusammen. An der Pader muss sich die Mannschaft von Trainer Martin Helmig steigern, wenn die erste Final-Teilnahme seit 2016 realisiert werden soll.
Untouchables nach Kantersieg mit Oberwasser
Seinen ganz eigenen Part spielte dabei Paderborns Werfer-Ass Roldan Ochoa. Der Venezolaner stellte einmal mehr seine Qualitäten unter Beweis und brachte die gefährliche Offensiv-Formation der Regensburger an den Rand der Verzweiflung. Für die Untouchables war die Reaktion am Sonntag beinahe essentiell, nachdem sie ihre Führung am Vortag unglücklich noch aus der Hand gaben. Mit dem Heimvorteil im Rücken wollen die U’s die Erinnerungen an 2022, als sie die favorisierten Legionäre im Halbfinale ausschalteten, wieder hervorrufen und zum dritten Mal in Folge das Endspiel erreichen.
Werfer-Duo soll Bonn ins Finale führen
Bestens miteinander bekannt sind die Heidenheim Heideköpfe und die Bonn Capitals. Nach fünf Finals in Serie von 2017 bis 2021 treffen sich die beiden Kontrahenten nun eine Runde zuvor. Tendenzen sind nach dem ersten Wochenende nur schwer auszumachen. Für die Rheinländer glänzte beim Sieg in Spiel eins Starting Pitcher Markus Solbach, der sein Team mit zwölf Strikeouts zum Erfolg führte. Sein Pendant in Spiel zwei, Niklas Rimmel, stand Solbach in nicht viel nach. Nur vier Hits gab der Ex-Profi der Minnesota Twins ab, dennoch musste der Nationalspieler die Niederlage quittieren.
Heidenheimer Erfahrung als Trumpf
Die Heideköpfe indes blieben auch nach der Pleite in Spiel eins ruhig und warteten im Rematch geduldig auf ihre Chance. Mit gnadenloser Effektivität zeigten die Heidenheimer, dass auch nach der vergleichsweise durchwachsenen regulären Saison in der entscheidenden Phase mit ihnen zu rechnen ist. In Topform präsentiert sich in diesen Tagen Allrounder Drew Janssen. Zusammen mit Jared Mortensen, Christoph Ehrich, Sven Schüller und Mike Bolsenbroek will der Belgier der Werferriege der Caps Paroli bieten.
Veröffentlich von: Matthias Slovig. Matthias Slovig bei Google+ kontaktieren
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# Team W L .pct GB 1 Bonn 19 5 .792 0 2 Untouchables 17 7 .708 2 3 Hamburg 16 8 .667 3 4 Köln 5 19 .208 14 5 Dohren 3 21 .125 16 1. Bundesliga Süd
# Team W L .pct GB 1 Regensburg 22 8 .733 0 2 Heidenheim 19 11 .633 3 3 Haar 16 14 .533 6 4 Mainz 15 15 .500 7 5 Stuttgart 12 18 .400 10 6 Hünstetten 6 24 .200 16