Playoffs: Heidenheim vor Finaleinzug / Bonn und Solingen gleichauf

18. Juli 2019
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Die Heidenheim Heideköpfe stehen mit einem Bein im siebten Finale ihrer Vereinsgeschichte (Foto: Tanja Szidat)

Eins gegen drei heißt es jeweils in den Halbfinal-Begegnungen. In den direkten Duellen der Nord- und Südstaffel haben dabei die Drittplatzierten der regulären Saison vor den Rückspielen die besseren Karten in der Hand. Meister Bonn Capitals geht mit einem 1:1-Serienstand in die Heimspiele gegen die Solingen Alligators. Der Süddritte Heidenheim Heideköpfe hat gegen den Hauptrunden-Primus Mainz Athletics bereits Matchbälle und will in jedem Fall verhindern, dass die Rheinhessen noch einmal in den Genuss des Nachschlagsrecht in einem möglichen Spiel fünf kommen. Spiel drei der beiden Serien startet jeweils am Samstag um 14 Uhr. Am Sonntag geht es um 13 Uhr weiter. Spiel fünf fände im Anschluss statt.

Südmeister Mainz vor Mammutaufgabe

Keinen Zweifel an ihren Ambitionen ließen die Heidenheim Heideköpfe in der Vorwoche. Bei den Mainz Athletics setzte sich der Vizemeister zweimal souverän durch. Vor allem die Offensive explodierte gegen die starke Werferriege der Rheinhessen förmlich. Nur einmal ließen die Grün-Gelben während der laufenden Saison überhaupt mindestens zehn Runs zu – am 1. Mai in München-Haar. Den Heidenheimern gelang dies nun gleich in beiden Partien. Für die A’s waren es erst die Niederlagen fünf und sechs in diesem Jahr. Dabei machte sich bei den Heideköpfen das Fehlen von Mike Bolsenbroek kaum bemerkbar, der mit der niederländischen Nationalmannschaft beim renommierten World Port Turnier in Rotterdam weilt. Enorbel Marquez-Ramirez, Justin Erasmus und Peter Sykaras sprangen in die Bresche. Auch durch eine kleine Schwächephase in Spiel zwei ließ sich der Vorjahres-Finalist nicht beirren. Auf die Athletics, die als souveräner Südmeister mit den besten Vorzeichen in die Playoffs gestartet waren, wartet eine Mammutaufgabe.

Bonn hofft auf Final-Triple

Alles offen ist beim Aufeinandertreffen der beiden Nordgrößen Bonn und Solingen. Die Capitals allerdings haben nach dem Split in der Fremde vor heimischer Kulisse einen leichten Vorteil. Ein hartes Stück Arbeit war jedoch der Sieg im zweiten Spiel am Weyersberg. In der ersten Begegnung noch hatte der Titelverteidiger mit der Offensive der Solinger um Daniel Sanchez und Gerwuins Velazsco, die jeweils mit Homeruns erfolgreich waren, seine liebe Mühe. Erst am Sonntag konnten Zack Dodson und Maurice Wilhelm den Angriffsschwung der Alligators eindämmen. Dabei verbuchten die Allis zwar sieben Hits, konnten daraus aber kein Kapital schlagen. Von nun sechs Partien in diesem Jahr hat der amtierende Meister vier für sich entschieden. Zwei weitere Siege fehlen noch zum dritten Finaleinzug in Serie. Solingen hingegen will erstmals seit dem letzten Titelgewinn 2014 wieder ins Endspiel einziehen.

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Veröffentlich von: Matthias Slovig. Matthias Slovig bei kontaktieren