Mannheim gelingt Revanche – Paderborn ohne Nerven in Dohren – No Mercy für Berlin
In der Bundesliga-Nordgruppe standen heute zwei Partien auf dem Nachmittagsprogramm. Die Berlin Sluggers trafen dabei auf die Solingen Alligators und wurden in Spiel eins von den bergischen Gästen beim 31:0-Erfolg förmlich zerlegt. Eines der höchsten Ergebnisse der Bundesligageschichte ließ keinen Zweifel darüber zu, dass der Tabellenletzte aus Berlin in dieser Verfassung keine Erstligatauglichkeit besitzt. Und auch im zweiten Spiel hatten die Alligators keinerlei Probleme. Schon nach zwei Innings führte Solingen mit 8:0 und siegte schließlich mit 12:1 erneut per 10-Run-Rule vorzeitig in sieben Innings.
In der ersten Partie der Dohren Wild Farmers gegen die Untouchables Paderborn lag der Favorit aus Ostwestfalen zwischenzeitlich mit 9:2 in Front. Dann starteten die Gastgeber eine Aufholjagd und schaffen im achten Inning den 9:9-Ausgleich – Extra-Innings in Dohren! Im elften Durchgang nutzten Stefan Fechtigs Mannen dann die erste sich bietende Chance und erzielten den zehnten Run zum Sieg. Die zweite Begegnung in Dohren toppte aber noch die erste. Ein Pitcher-Duell wurde letztendlich im neunten Inning entschieden, als Paderborn drei Runs erzielte dank einem folgenschweren Error und mit 3:2 triumphierte. Dohren versuchte nochmal zu kontern, verpasste aber den Ausgleich. Brian Fields und Mat Keplinger hatten sich zuvor einen dramatischen Schlagabtausch auf dem Mound geliefert.
Im Süden konnten sich die Mannheim Tornados unterdessen für die Niederlage im Freitagabendspiel revanchieren. Tabellenführer Buchbinder Legionäre Regensburg konnten sie in Spiel zwei einen Schlagabtausch mit 11:10 knapp für sich entscheiden. Die Gäste hatten dabei im neunten Inning einen Vierpunkterückstand noch egalisieren können. Zuvor hatten sie eine 6:1-Führung verspielt. Doch Jonathan Wagners Walk-Off-RBI-Single in der unteren Hälfte desselben Abschnitts brachte Dominik Höpfner für den umjubelten Siegtreffer über die Platte.
Veröffentlich von: Matthias Slovig. Matthias Slovig bei Google+ kontaktieren
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