Spieler der Woche: Marcel Hering (Stuttgart Reds)
Für Marcel Hering war das baden-württembergische Derby mit den Stuttgart Reds gegen die Heidenheim Heideköpfe nicht nur wegen der Lokalrivalität ein ganz besonderes. Der ehemalige Heidenheimer bekam es auf dem Werferhügel mit seinen Ex-Kollegen zu tun und erledigte seine Aufgabe mit Bravour. Der Starting Pitcher fuhr nach acht starken Innings den Win gegen sein früheres Team ein und avancierte auch in der Offensive zum entscheidenden Mann beim 6:0-Sieg seiner Reds. Hering darf sich nach seiner Performance über die Auszeichnung des Spielers der Woche freuen.
Seit 2011 trägt Marcel Hering das Trikot der Stuttgart Reds. Gleich im ersten Jahr schaffte der 25-Jährige mit den Bad Cannstättern den Aufstieg. Zwei Jahre war der ehemalige Junioren-Nationalspieler zuvor für Heidenheim aktiv gewesen. 2009 feierte der gebürtige Tübinger mit den Heideköpfen den Gewinn der deutschen Meisterschaft. Nach einer einjährigen Rückkehr zu seinen Wurzeln nach Tübingen schlug Hering seine Zelte ein paar Kilometer weiter nördlich auf. Das erste Aufeinandertreffen mit seinen ehemaligen Kollegen verlief für den Rechtshänder noch wenig erfolgreich. Mit 8:20 gingen die Stuttgarter im letzten Jahr beim Rivalen von der Schwäbischen Alb baden. Hering musste auf dem Werferhügel satte elf Punkte hinnehmen. Nicht so dieses Mal. Als Starter kontrollierte Hering die gefährliche Angriffsabteilung des Kontrahenten. In acht Durchgängen gab er nur fünf Hits und einen Walk ab. Doch damit nicht genug. Auch in der Offensive stellte Hering gegen die Ex-Kollegen seine Qualitäten unter Beweis. Gegen den bis dato übermächtigen Luke Sommer gab Hering gleich im ersten Durchgang mit einem Homerun den Startschuss und brachte dem Ex-AAA-Profi somit den ersten Gegenpunkt in seiner Bundesliga-Laufbahn bei. Mit einem RBI-Single im vierten und einem Sacrifice Fly im achten Durchgang avancierte der Pitcher auch in der Offense zum Hauptprotagonisten und sorgte damit fast im Alleingang für den Erfolg der Stuttgarter.
Durch seine herausragende Darbietung stellte Hering einige andere Top-Leistung an diesem Wochenende in den Schatten. Mike Bolsenbroek beispielsweise verpasste mit den Buchbinder Legionären nur knapp einen No-Hitter. Erst im achten Inning musste der Regensburger Pitcher den ersten Hit bei den Mannheim Tornados hinnehmen. Nur zwei Läufer verhinderten ein Perfect Game des Niederländers. Auch Mika Kehls glänzte beim 14-Inning-Marathon der Cologne Cardinals auf dem Werferhügel wie in der Offensive und Haars Tony Younis gelangen zwei Homeruns in Spiel eins gegen Bad Homburg. Nicht genug gegenüber der Vorstellung von Marcel Hering.
Titelfoto von Drobny, I.
Veröffentlich von: Matthias Slovig. Matthias Slovig bei Google+ kontaktieren
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