Süd: Regensburg peilt erneut die Spitze an / Urgesteine treffen sich in Mannheim

01. Juni 2023
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Hin und Her: Im bayerischen Derby gegen Haar kann sich Regensburg die an Heidenheim verlorene Tabellenführung wieder zurückholen (Foto: Rene Thalemann, Instagram: @photosbyrt)

Bäumchen wechsel dich in der 1. Baseball-Bundesliga Süd. Am 11. Spieltag streben die Guggenberger Legionäre erneut die Tabellenführung an. Dazu sind zwei Siege im bayerischen Derby gegen die München-Haar Disciples von Nöten. Partie eins findet am Freitagabend (19 Uhr) in der Regensburger Armin-Wolf-Arena statt. Spiel zwei steigt am Sonntag (14 Uhr) in München-Eglfing. Für die Stuttgart Reds geht es am Freitag (19 Uhr) und am Samstag (13 Uhr) gegen Hünstetten Storm um das Verteidigen des Playoff-Tickets. Außerdem suchen die Mannheim Tornados am Samstag und Sonntag (jeweils 13 Uhr) gegen die Mainz Athletics den Weg aus dem Tabellenkeller.

Über den Lokalrivalen zurück an die Spitze

Hin und Her geht es derzeit an der Spitze der Südstaffel. Regensburg und Heidenheim gaben sich zuletzt abwechselnd die Klinke in die Hand. Mit einem 6:1-Erfolg in Mannheim rundeten die Guggenberger Legionäre nicht nur ihr 1000. Bundesliga-Spiel ab, sondern stürzten auch die Heideköpfe von der Spitze. Ohne ihr eigenes Zutun mussten die Regensburger am vergangenen Wochenende allerdings ihre Pole Position wieder abgeben. Nun können die Oberpfälzer den Spieß umdrehen. Denn diesmal sind die Heidenheimer zum Zuschauen verdammt. Dass diese Aufgabe kein Selbstläufer wird, unterstrichen die München-Haar Disciples bei ihren knappen Niederlagen gegen die Heideköpfe in der Vorwoche. Die „Jünger“ präsentieren sich im Vergleich zur Anfangsphase der Spielzeit enorm verbessert. Aktuell rangieren die „Lila-Gelben“ nur einen Sieg hinter Rang vier.

Die Konkurrenz im Nacken

Diesen beanspruchen momentan die Stuttgart Reds für sich. Am vergangenen Wochenende stoppten die Schwaben nach sieben Pleiten ihre Misere und fuhren gegen Mannheim die ersten beiden Siege im neuen Stadion ein. Gegen Hünstetten Storm müssen die Bad Cannstatter nun nachlegen. Denn die Konkurrenz sitzt den „Roten“ im Nacken. Nicht nur Haar, sondern auch Gegner Hünstetten meldet noch Playoff-Ansprüche an. Um die Hoffnung auf die große Überraschung aber weiter am Leben zu erhalten, benötigt der Aufsteiger mindestens einen Erfolg in der baden-württembergischen Landeshauptstadt.

Der Weg aus dem Tabellenkeller

Sehr bitter verläuft die Saison bislang für die Mannheim Tornados. Trainerwechsel sowie Spieler-Ab- und Zugänge prägten die bis dato chaotische Spielzeit des Rekordmeisters. Immerhin boten die Badener ihren Gegnern zuletzt ordentlich Paroli. Der nächste Erfolg scheint nur eine Frage der Zeit. Genau jene läuft dem Traditionsverein aber langsam davon. Nur ein Sieg aus 17 Spielen bedeuten aktuell das Tabellenende. Um in der Abstiegsrunde auf Tuchfühlung zu bleiben, müssen die „Wirbelwinde“ irgendwie einen Weg aus dem Tal finden. Ausgerechnet gegen den wieder erstarkten Konkurrenten aus Mainz soll der Einstieg gefunden werden. Der Tabellendritte brachte jüngst Heidenheim die ersten beiden Niederlagen bei. In den Hinspielen siegten die A’s jeweils mit einem Run.

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Veröffentlich von: Matthias Slovig. Matthias Slovig bei kontaktieren