Süd: Verfolgerduell in Regensburg / Primus Heidenheim vor kniffliger Aufgabe

04. Mai 2023
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Regensburg und Stuttgart gehen jeweils mit einer Niederlage im letzten Spiel in ihr direktes Duell der Verfolger (Foto: Iris Drobny, www.drobny.photography)

Kurz vor dem Ende der Hinrunde in der 1. Bundesliga Süd haben beinahe alle Teams den ersten Rückschlag hinnehmen müssen. Nur eine Mannschaft steht noch ungeschlagen an der Spitze: die Heidenheim Heideköpfe. Auch an diesem Wochenende will der sechsmalige Meister seine weiße Weste verteidigen. Beim Doubleheader bei Aufsteiger Hünstetten Storm (Samstag, ab 13 Uhr) will der Vorjahres-Halbfinalist seine Bilanz wahren. Den Auftakt macht an diesem Spieltag das Topduell zwischen den Guggenberger Legionäre und den Stuttgart Reds. Am Freitagabend (19 Uhr) stehen sich der Tabellendritte und der Tabellenzweite in Regensburg gegenüber. Spiel zwei findet am Samstag (14 Uhr) statt. Die dritte Paarung bilden die München-Haar Disciples und die Mainz Athletics, die ebenfalls am Samstag (ab 12 Uhr) zwei Partien absolvieren.

Verfolger wollen zurück in die Erfolgsspur

Die Vorzeichen vor den Duellen an der Donau sind für beide Teams ähnlich: Wiedergutmachung steht auf dem Plan. Sowohl die Guggenberger Legionäre als auch die Stuttgart Reds kassierten jüngst ihre erste(n) Saisonniederlage(n). Die Regensburger verloren am vergangenen Wochenende beide Spiele in Heidenheim. Die Stuttgarter unterlagen vor zwei Wochen in Haar. Für die Legionäre heißt dies in erster Linie, die eigenen Nachlässigkeiten abzustellen. Die oft fehlende Durchschlagskraft im Angriff wurde an der Brenz erneut offen gelegt. Die Schwaben indes blieben in München erstmals ohne eigenen Run. Mit 5:1-Siegen rangieren die „Roten“ einen Punkt vor den Oberpfälzern (6:2).

Heidenheim ist wieder der Gejagte

Den Platz an der Sonne genießen derweil die Heidenheim Heideköpfe. Mit dem Doppelsieg gegen die Legionäre sicherten sich die Ostschwaben die nicht immer geliebte Rolle des Gejagten. Selbstredend, dass das Team von Manager Klaus Eckle diese nun aber so lange als möglich behalten will. Noch greifen nicht alle Rädchen ineinander, aber der Grundstein ist gelegt für den sechsmaligen Champion. Mit Hünstetten Storm wartet der Shooting Star dieser Saison. Mehrfach haben die Südhessen in 2023 schon unter Beweis gestellt, dass sie jedem Gegner ebenbürtig sind. Die Rolle des Außenseiters hat der Aufsteiger längst abgestreift, dennoch wäre ein Erfolg der Hünstettener in den beiden Duellen als Überraschung zu verbuchen.

München-Haar ringt um den Anschluss

Ob überraschend oder nicht, unter Zugzwang befinden sich so früh in der Saison bereits die München-Haar Disciples. Nach einem völlig verkorksten Start findet der Vorjahres-Viertelfinalist aber so langsam in seinen Groove. Dem Sieg gegen Stuttgart vor zwei Wochen folgte zuletzt ein Split im Kellerduell mit Mannheim. Gegen die Mainz Athletics könnten die „Jünger“ den Anschluss zu den Playoff-Rängen schaffen. Ganz andere Gedanken hegen natürlich die Rheinhessen. Im Gegensatz zu vielen ihrer Konkurrenten stolperten die A’s nicht über Hünstetten und fuhren nach der Doppelniederlage in Regensburg gegen Storm ihre Saisonsiege drei und vier ein.

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Veröffentlich von: Matthias Slovig. Matthias Slovig bei kontaktieren