Süden: Doppelspieltag für Duo / Playoff-Rennen geht in heiße Phase

15. Juni 2022
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Die Mannheim Tornados müssen sich gegen Regensburg und Tübingen bei zwei Doubleheadern in vier Tagen ordentlich strecken (Foto: Michael Schöberl)

Am Bundesliga-Doppelspieltag um Himmelfahrt noch waren sie verschont geblieben. Nun steht für die Guggenberger Legionäre und die Mannheim Tornados der ultimative Kader-Test an. Vier Spiele bestreitet das Duo in den kommenden vier Tagen. An Fronleichnam gastieren die Regensburger beim kriselnden Rekordmeister. Spielbeginn des Doubleheaders ist um 13 Uhr. Am Samstag (19 Uhr) und Sonntag (14 Uhr) geht es für die Oberpfälzer zuhause weiter gegen die IT sure Falcons Ulm. Für die Badener geht es am Sonntag (ab 13 Uhr) gegen die Tübingen Hawks gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf. Am Freitag (19 Uhr) und Samstag (14 Uhr) duellieren sich die Heidenheim Heideköpfe und die Stuttgart Reds mit wechselndem Heimrecht – beginnend in Stuttgart. Außerdem empfangen die München-Haar Disciples am Samstag (ab 13 Uhr) die Mainz Athletics.

Regensburg vor Playoff-Einzug

Rein rechnerisch fehlen den Guggenberger Legionären noch drei Siege, um die Playoff-Teilnahme perfekt zu machen. Als souveräner Tabellenführer der 1. Baseball-Bundesliga Süd jedoch peilen die Oberpfälzer natürlich die inoffizielle Südmeisterschaft an. Der Grundstein ist mit einer Bilanz von 16:2-Siegen gelegt. Die nächsten Verfolger haben allesamt bereits sechs Niederlagen auf dem Konto. Mainz auf Rang fünf weist elf Siege und zehn Niederlagen auf. Betrachtet man den Kader der Schwabelweiser, so sollte auch die Doppelbelastung Trainer Tomas Bison nicht vor ganz große Probleme stellen. Wenngleich die Werferriege sich durchaus wird strecken müssen.

Mannheim muss sich Kräfte einteilen

Ganz anders ist die Lage bei den Mannheimern. Der älteste Baseball-Klub des Landes taumelt im Tabellenkeller von einer Pleite zur nächsten. Lediglich drei Erfolge konnte der elfmalige Champion bislang einfahren. Am 23. April jubelten die Badener zuletzt. Seit dem 8:7-Erfolg gegen Serienmeister und Titelverteidiger Heidenheim gelang den „Wirbelwinden“ nichts mehr. In den Hinspielen in der Oberpfalz vor zweieinhalb Wochen unterlag der Rekordmeister mit 4:11 und 0:6. Der Fokus liegt wohl eher auf den enorm wichtigen Partien gegen Tabellennachbar Tübingen.

München-Haar mit besten Karten unter Verfolgern

Die Jagd auf die Playoff-Plätze steht in den beiden restlichen Paarungen im Vordergrund. Die Haar Disciples können sich im Aufeinandertreffen mit den Mainz Athletics wichtige Punkte im Rennen um die Top Vier sichern. Vier Niederlagen liegen aktuell zwischen den Münchnern und den Rheinhessen. Gelingt es den „Jüngern“ beide Siege einzufahren, ist die Postseason fix. Für die Mainz Athletics ist die Devise klar: Mindestens einen Erfolg einfahren und weiter im Rennen um die K.o-Runde mitmischen.

BaWü-Duell im Zeichen der Postseason

Die Mainzer könnten dabei auch vom direkten Duell der Vierplatzierten Stuttgarter mit den Zweiplatzierten Heidenheimern profitieren. Sowohl die Heideköpfe (14:6) als auch die Reds (13:6) liegen wie die Haarer (14:6) vier Niederlagen vor den A’s. Wie auch immer die Partien in Baden-Württemberg enden, der Blick richtet sich für beide Kontrahenten auch nach München. Spannung ist also an allen drei Schauplätzen des Verfolger-Quartetts garantiert!

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Veröffentlich von: Matthias Slovig. Matthias Slovig bei kontaktieren