Süden: Mainz oder Stuttgart? Letztes Playoff-Ticket auf dem Tisch

07. Juli 2022
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Austin Gallagher und die Mainz Athletics wollen am Freitagabend ihre Hausaufgaben erledigen und ihre Playoff-Chance wahren (Foto: Tanja Szidat)

Ein volles Programm steht der 1. Bundesliga Süd beim Nachholtermin an diesem Wochenende ins Haus. Dabei richten sich die Blicke in erster Linie nach München, wo die Haar Disciples und die Stuttgart Reds im direkten Duell um die Playoff-Positionen aufeinander treffen. „Playball!“ zum Doubleheader ist am Sonntag um 12 Uhr. Bereits am Freitagabend (19 Uhr) wollen die Mainz Athletics ihre Chance auf die Postseason-Teilnahme wahren. Den letzten nötigen Erfolg, um Platz zwei zu sichern, visieren die Heidenheim Heideköpfe gegen die IT sure Falcons Ulm an. Am Freitagabend (19 Uhr) und Samstagnachmittag (14 Uhr) steigt das Lokalduell auf der Schwäbischen Alb. Den Abschluss machen am Sonntag (ab 13 Uhr) die Tübingen Hawks und die Guggenberger Legionäre Regensburg.

Mainz will Druck auf Stuttgart hoch halten

Spannung bis zum Ende verspricht die Konstellation vor dem letzten Spieltag. Im direkten Duell mit den München-Haar Disciples geht es für die Stuttgart Reds um die Playoff-Teilnahme. Dabei könnten die Schwaben auf den letzten Drücker auch noch auf Rang fünf abrutschen. Dafür ist der Ausgang der Partie am Freitagabend zwischen den Mainz Athletics und den Mannheim Tornados ausschlaggebend. Gewinnen die Mainzer, müssten die Bad Cannstatter am Sonntag beide Begegnungen in der bayerischen Landeshauptstadt für sich entscheiden. Stellen die Tornados dem langjährigen Rivalen ein Bein, reicht den „Roten“ ein Sieg für Platz vier. Ziehen die Reds zweimal den Kürzeren, ist der Playoff-Zug in jedem Fall abgefahren.

Stuttgart zittert um die Playoff-Teilnahme

Klar ist: für die Reds wäre das Verpassen der Postseason sicher eine herbe Enttäuschung. Um die Großen zu ärgern, waren die Stuttgarter in 2022 angetreten. Zu Beginn der Spielzeit sah es auch danach aus, als könnten Marco Cardoso und Co. im Rennen um die Spitze eingreifen. Kurz vor Ende der regulären Saison muss der Tabellenvierte noch zittern. Für die Haarer gestaltet sich die Lage da schon entspannter. Selbst bei zwei Niederlagen ist den Disciples Rang drei sicher. Theoretisch ist sogar noch der Sprung auf Platz zwei möglich. So oder so bietet sich für die „Jünger“ die Chance auf den Härtestest für die K.o.-Runde ohne großen Druck.

Heidenheim winkt Duell mit Hamburg

Der Druck auf die Heideköpfe hält sich ebenfalls in Grenzen. Die zweite Position hinter Regensburg ist den Heidenheimern nach dem Doppelerfolg gegen den großen Rivalen am vergangenen Wochenende kaum mehr zu nehmen. Ein Sieg fehlt dem Titelverteidiger noch, um auch rechnerisch das Viertelfinal-Duell mit den Hamburg Stealers perfekt zu machen. Gegen den Tabellenachten aus Ulm eigentlich nur reine Formsache. Nichtsdestotrotz streben die Falcons noch Rang sieben und damit das wohl leichtere der beiden möglichen Playdown-Duelle an.

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Veröffentlich von: Matthias Slovig. Matthias Slovig bei kontaktieren