Süden: Nightgame in Heidenheim / Lokalduell in München / Playoff-Luft in Mannheim
Auf ein Neues! Nachdem der komplette Spieltag am letzten Wochenende dem Wetter zum Opfer fiel, startet die 1. Bundesliga Süd einen neuen Anlauf. Den Auftakt machen die Heidenheim Heideköpfe und die Mainz Athletics, die sich bereits am Freitag (18:30 Uhr) zum Nightgame gegenüberstehen. Spiel zwei ist für Samstag, 13 Uhr angesetzt. Die restlichen drei Paarungen gehen als Doubleheader am Samstag über die Bühne. Ab 12 Uhr empfangen die München-Haar Disciples die Guggenberger Legionäre zum Bayern-Derby sowie die IT sure Falcons Ulm die Tübingen Hawks zum baden-württembergischen Duell. Ab 13 Uhr gastieren die Stuttgart Reds bei den Mannheim Tornados.
Heidenheim: Nach dem Schnee kommt Mainz
Eine Schneedecke über dem Baseball-Feld verhinderte am vergangenen Wochenende den Start der Heidenheim Heideköpfe gegen Ulm. Diesen Anblick ist man auf der Schwäbischen Alb zwar gewohnt, doch zur Saisoneröffnung war dies selbst hier noch nicht so oft der Fall. Der Schnee ist inzwischen geschmolzen und der Home Opener gegen Mainz verspricht sogleich ein richtiger Leckerbissen zu werden. Die Heidenheimer sind das Team der letzten Jahre. Letztmals als die Heideköpfe nicht im Finale standen, waren es die Athletics, die sich im Jahr 2016 gegen die Legionäre den Titel sicherten. In diesem Jahr lautet das Minimalziel der Rheinhessen Playoffs, jedoch mit offen kommunizierten Titelambitionen.
Haar lädt Regensburg zum bayerischen Derby
Ihre Sehnsucht nach Meistertitel Nummer sechs unterstreichen die Guggenberger Legionäre seit Jahren. Neun Jahre liegt der letzte Erfolg der Regensburger inzwischen zurück. Im Finale standen die Oberpfälzer zuletzt vor sechs Jahren. Um die Durststrecke zu beenden, setzen die Verantwortlichen großteils auf den Kader der Vorsaison. In der Werferriege findet sich mit Sven Schüller ein zusätzlicher Arm im Vergleich zu 2021 wieder. Ein Wörtchen um die Playoff-Vergabe mitzureden haben seit vielen Jahren auch die München-Haar Disciples. 2021 belegten die „Jünger“ Platz vier, im Viertelfinale war gegen den späteren Meister Heidenheim aber kein Kraut gewachsen.
Erster Gradmesser für Tornados heißt Stuttgart
Den nächsten Schritt in Richtung Spitze wollen die Stuttgart Reds gehen. Der Aufsteiger von 2012 hat sich inzwischen in der Top-Riege der Südstaffel etabliert. Platz drei in 2021 konnten die Bad Cannstatter relativ früh klar machen. Lange lieferten sich die „Roten“ sogar einen Dreikampf mit Regensburg und Heidenheim. Daran wollen die Stuttgarter anknüpfen und die Lücke zu den beiden Großen weiter verkleinern. Eine richtige Standortbestimmung wird der Home Opener gegen die Reds für die Mannheim Tornados. Nur knapp verpassten die „Wirbelwinde“ in der Vorsaison als Fünfter die Postseason. Die Ziel in diesem Jahr lautet abermals Playoffs.
Veröffentlich von: Matthias Slovig. Matthias Slovig bei Google+ kontaktieren