Süden: Prestige-Duell an der Donau / Mannheim und Haar ringen um Platz vier

05. Mai 2022
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Bei Elias von Garßen (r.) und den Guggenberger Legionären läuft es derzeit rund (Foto: Iris Drobny, www.drobny.photography)

Mit einem Nightgame am Freitag beginnt der 6. Spieltag in der 1. Bundesliga Süd. Das Prestige-Duell zwischen den Guggenberger Legionären und den Mainz Athletics steht ab 19 Uhr in der Regensburger Armin-Wolf-Arena auf dem Programm. Ehe sich die beiden langjährigen Erstliga-Rivalen am Samstag (14 Uhr) zum zweiten Mal gegenüberstehen, greift auch die Konkurrenz ins Geschehen ein. Ab 12 Uhr geht es bei den Doubleheadern zwischen den Mannheim Tornados und den München-Haar Disciples sowie den IT sure Falcons Ulm und den Stuttgart Reds zur Sache. Um 15 Uhr beginnt das Aufeinandertreffen der Heidenheim Heideköpfe und der Tübingen Hawks. Spiel zwei folgt im Anschluss.

Mit Siegesserie in den Heim-Marathon

Die Revanche ist geglückt, die ersten direkten Konkurrenten um die Pole Position im Süden sind in ihre Schranken verwiesen und eine Serie von Heimspielen steht ins Haus: Die Baseball-Welt sieht bei den Guggenberger Legionären momentan ziemlich rosig aus. Mit zwei hart erarbeiteten Siegen beim Home Opener gegen Haar rehabilitierten sich die Regensburger für die Niederlage in München Eglfing zum Saisonauftakt und festigten damit ihre Tabellenführung. Seit nunmehr sieben Partien ist der fünfmalige Meister ungeschlagen. Mit Mainz gastiert jetzt der nächste dicke Brocken in Schwabelweis.

Dämpfer vor Gastspiel beim Spitzenreiter

Die Athletics mussten am vergangenen Wochenende zwei empfindliche Niederlagen einstecken. Klar sind Pleiten gegen den aktuellen Serienmeister aus Heidenheim immer ein Stück weit einkalkuliert. Dennoch war vor allem die Deutlichkeiten der beiden Schlappen (5:12, 0:14) ernüchternd für das Bundesliga-Urgestein. Wenngleich die nackten Ergebnisse in erster Linie im ersten Aufeinandertreffen über den lange engen Spielverlauf hinwegtäuschen, so geriet der erfolgreiche Saisonstart mit unter anderem einem Erfolg gegen die Heideköpfe etwas in Vergessenheit. Mit den Legionären steht nun die nächste harte Bewährungsprobe an. Das Rennen um die Playoff-Plätze im Süden ist für die Rheinhessen bereits in vollem Gange.

Heidenheimer Aufholjagd hat begonnen

So etwas wie einen Befreiungsschlag landeten die Heidenheim Heideköpfe mit ihren beiden klaren Siegen gegen Mainz. Während die ersten Wochen für den Titelverteidiger doch einigermaßen holprig verliefen, meldete sich der Titelfavorit damit eindrucksvoll zurück. In der Tabelle kletterte das Team von Manager Klaus Eckle inzwischen auf Platz zwei. Mit einem Doppelerfolg gegen Tübingen wollen die Ostschwaben endgültig zur Jagd auf die Spitze blasen.

Tübingener Ambitionen auf Bewährung

Die Hawks mussten am letzten Wochenende einen Rückschlag hinnehmen. Nicht zuletzt die durch die Verpflichtung von William Germaine geschürten Ambitionen sich in der Tabelle eher nach oben als nach unten zu orientieren sind wohl erst einmal kleiner geworden. Nichtsdestotrotz sieht das Bild beim Blick auf den aktuellen Stand in der Südstaffel für die „Habichte“ noch zufriedenstellend aus. Rein rechnerisch könnten die Schwaben mit einem Doppelerfolg gegen Heidenheim sogar mit dem haushohen Favoriten gleichziehen.

Gegen Haar liegt der Druck bei Mannheim

Ein richtungsweisendes Duell für die beiden Beteiligten steht für die Mannheim Tornados und die München-Haar Disciples an. Nur die abgebrochene Partie gegen Stuttgart steht – einen Win für die in Führung liegenden „Wirbelwinde“ vorausgesetzt – macht den Unterschied in der Bilanz der beiden Teams. Mit drei Siegen und vier Niederlagen liegt der Druck dennoch mehr auf Seiten des Rekordmeisters. Die Haarer (4:4) bewiesen mit Erfolgen gegen Mainz und Regensburg bereits, dass sie auch in diesem Jahr im Rennen um die Postseason ein ordentliches Wörtchen mitzureden haben.

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Veröffentlich von: Matthias Slovig. Matthias Slovig bei kontaktieren